Sechs Punkte aus zwei Spielen. So lautet die Bilanz von Borussia Dortmund seit dem Jahreswechsel. Nach dem glücklichen Sieg gegen Mainz 05 am Mittwoch (25. Januar) ist der BVB auf den fünften Tabellenplatz vorgerückt und ist nur noch fünf Punkte von der Tabellenspitze entfernt.
Im Nachgang an das Spiel haben sich auch einige Spieler von Borussia Dortmund zu Wort gemeldet, um über den zweiten Erfolg in diesem Jahr zu sprechen. Dabei gaben sich die Schwarzgelben gleichermaßen euphorisch und erleichtert.
Borussia Dortmund: Kapitän Süle spricht über Sieg
Im Nachgang an den Last-Second-Sieg gegen Mainz hat sich Kapitän Niklas Süle zum Spiel und den wichtigen drei Punkten geäußert. „Es war eine sehr anstrengende Aufgabe. So einen Sieg zu feiern in der letzten Minute ist Wahnsinn“, wird der Verteidiger auf der BVB-Webseite zitiert.
Im Anschluss ergänzt er: „In der zweiten Hälfte war es ein wildes Spiel. Mit ein bisschen Glück haben wir drei Punkte mitgenommen. In der ersten Halbzeit hatten wir unglaublich viel Kontrolle und haben auf ein Standard-Tor eine sehr gute Reaktion gezeigt, 20 bis 25 Minuten lang ein richtig gutes Spiel mit Ball gemacht. Wir hätten mit einer Führung in die Halbzeit gehen können. Die zweite Hälfte war von beiden Mannschaften sehr wild. Im letzten Drittel haben wir den letzten Pass nicht gescheit gespielt“.
Borussia Dortmund: Sieg in letzter Sekunde
Nachdem die Dortmunder schon in der zweiten Minute durch Jae-Sung Lee in Rückstand gerieten, glich Neuzugang Julian Ryerson schon in der vierten Spielminute aus. Von da an folgte eine zähe Partie, bis Joker Giovanni Reyna in der dritten Minute der Nachspielzeit den Siegtreffer für die Borussia erzielte. Wenige Sekunden später war Schluss. „Als ich reinkam, wollte ich einen Unterschied machen“, meinte der Torschütze im Anschluss selbst. Dann ergänzte er: „Wir haben aber bis zum Ende alles gegeben. Wir haben einige wichtige Änderungen vorgenommen, hart gearbeitet, und jetzt geht es in die richtige Richtung“.
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Die Ecke, nach der das entscheidende Tor fiel, kam von Julian Brandt hereingeschlagen. „Die Last-Minute-Siege sind die emotionalsten. Wir haben nach letztem Sonntag an den Sieg geglaubt“, meinte der Pre-Assist-Geber. „Wir merken, dass wir uns die Siege bis zur 90. Minute und darüber hinaus verdienen müssen. Wir gehen gerade nicht 2:0 oder 3:0 in Führung und zeigen ein paar Tricks, sondern müssen hart arbeiten und uns dann dafür belohnen“, ergänzte der Nationalspieler anschließend.