2016 verpflichtete Borussia Dortmund Andre Schürrle vom VfL Wolfsburg für rund 30 Millionen Euro. Die Erwartungen, die der BVB in dem Weltmeister von 2014 setzte, konnten aber nie erfüllt werden.
Nach vielen Leihen verließ der Offensivspieler im Sommer 2020 Borussia Dortmund und beendete daraufhin seine Karriere. Nun fragen sich viele Fans, was der damalige Rekord-Transfer nach seinem Abschied aus dem aktiven Fußball so treibt.
Borussia Dortmund: Schürrle wandert durch Schnee
Der Ex-BVB-Profi hat auf Instagram eine Bilderstrecke gepostet, die ihn bei der „Iceman-Hof“ Challenge zeigen. Dabei zeigt sich der Weltmeister von 2014, wie er oberkörperfrei durch ein verschneites Schneegebirge in Polen wandert. Laut Schürrle soll es „das schwerste geistige und körperliche“ gewesen sein, was er „getan hat“. In den letzten Minuten, wo er auf den Gipfel der Schneekoppe gestiegen ist, konnte er „nicht fühlen und musste tief in mir etwas finden, um weiterzumachen“.
Das alles soll der ehemalige Fußballer bei Minus 19 Grad und Hundert Stundenkilometer Wind sowie starken Schnee und Regen gemacht haben. Dabei hätte der 32-Jährige gelernt, dass sein Körper und er selbst stärker sind, als er dachte. „Wenn ich meinen Geist und meine Seele darauf ansetzte, kann ich alles tun“, ergänzt er anschließend.
Was ist die „Iceman-Hof“ Challenge?
Ins Leben gerufen wurde die „Iceman-Hof“ Challenge von Wim Hof, der als „Iceman“ bezeichnet wird. Der Webseite zufolge ist die Challenge eine Methode, seinen Körper und Geist in einem optimalen natürlichen Zustand zu halten. Schürrle war allerdings nicht alleine unterwegs, sondern in Begleitung von anderen Teilnehmern sowie dem Betreuer Sukkhadas. Laut ihm beinhaltet die Challenge nicht nur das Ziel auf den Gipfel 1603 Meter hohen Schneekoppe in Polen zu besteigen, sondern auch zusammen zu meditieren und spezielle Atemtechniken anzuwenden und zu vertiefen.
Die Methode soll demnach dabei helfen, im Alltag einen freien Kopf zu behalten, um dann kraftvoll, glücklich und gesund zu leben. Dauern tut die Reise insgesamt fünf Tage.
Borussia Dortmund: Fans trauen ihren Augen nicht
Die Fans in den sozialen Netzwerken trauen ihren Augen kaum, als sie den ehemaligen Fußballer in der Eiseskälte gesehen haben. „Was soll dieser Wahnsinn?“, fragt so ein Fan. Ein anderer schreibt scherzhaft „Eindeutig zu viele Kopfbälle“. Andere beglückwünschten den Weltmeister von 2014: „Wow! Das ist hart! Mega, dass ihr das gemacht habt“. Ein anderer schreibt: „Alle Achtung“.
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Wiederum Unterstützung und Zuspruch bekam Schürrle von anderen Sportlern und Promis wie Didier Drogba, Dennis Aogo oder Lewis Howes. Diese sprachen ihm großen „Respekt“ aus und seien „stolz auf ihn“, dass er die Challenge durchgezogen und gemeistert hat.