Im kommenden Sommer laufen bei Borussia Dortmund acht Verträge aus. Nachdem zuletzt vermeldet wurde, dass zwischen dem BVB und Youssoufa Moukoko eine grundsätzliche Einigung bestehen soll, stehen nun für Sportdirektor Sebastian Kehl die Gespräche mit den anderen Kandidaten an, die in sechs Monaten ohne gültiges Arbeitspapier dastehen werden.
Einer von ihnen ist Mahmoud Dahoud. Der Mittelfeldspieler hat sich nun in einem Interview zu den Gesprächen rund um seine Zukunft bei Borussia Dortmund geäußert.
Borussia Dortmund: Dahoud vor Verlängerung beim BVB?
Mahmoud Dahoud ist einer von acht Spielern, deren Verträge beim BVB im kommenden Sommer auslaufen. Nun hat er sich gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ zu einer möglichen Vertragsverlängerung geäußert. „Wir sind in guten Gesprächen. Ich lasse das auf mich zukommen“, meint der BVB-Star im Bezug auf seine Zukunft.
Im Sommer 2017 wechselte Dahoud von Borussia Mönchengladbach zum BVB. 15 Millionen Euro überwiesen die Verantwortlichen der Dortmunder damals an den Niederrhein, um sich die Dienste des Mittelfeldspielers zu sichern. Sein Start beim BVB hatte er sich allerdings sicherlich anders vorgestellt. Erst als Edin Terzic die Cheftrainerposition von Lucien Favre übernahm, verbesserten sich auch die Leistungen von Dahoud und er wurde immer wichtiger für den BVB. In seinen sechs Jahren bei den Schwarzgelben kommt er nun auf 135 Spiele, in denen ihm fünf Tore und 16 Vorlagen gelungen sind.
Borussia Dortmund: Dahoud empfand Start als „unfair“
Auch zu seinem Start bei den Dortmundern äußerte sich Dahoud. Demzufolge habe er seinen schweren Start beim BVB als „unfair empfunden“. Im Anschluss erklärte er: „Ich bin mit 20 Jahren nach Dortmund gekommen und habe nicht die Chance bekommen, mich über mehrere Spiele zu beweisen. Obwohl ich ein gutes Spiel gemacht habe, saß ich in der folgenden Woche trotzdem wieder auf der Bank“. Ein Grund, für den die Startschwierigkeiten könnte sein, dass der 27-Jährige in eine Umbruchphase bei den Dortmundern dazugestoßen war. „Ich habe in Dortmund unterschrieben, als Thomas Tuchel Trainer beim BVB war. Er wollte mich haben. Aber als ich dann kam, war er nicht mehr da“.
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Aus diesem Grund sieht Dahoud Edin Terzic als seinen größten Förderer. „Er hat mir das Vertrauen geschenkt und eine eindeutige Chance gegeben. Wenn ich auf dem Platz bin, will ich diese Wertschätzung immer zurückzahlen. Wir hatten auch in seiner Zeit als Technischer Direktor immer wieder Kontakt. Es ist schön, wieder unter ihm zu spielen“, lobt der Mittelfeldstar seinen aktuellen Trainer. Der Trainerwechsel von Favre auf Terzic und die Rückkehr des 40-Jährigen könnte also die Wende für Dahoud beim BVB gewesen und gleichzeitig der Grund für die anstehende Vertragsverlängerung bei den Dortmundern sein.