McLaren ist wohl einer der größten Teams im weltweiten Motorsportkosmos. Nicht nur in der Formel 1, auch in zahlreichen anderen Rennserien ist der britische Autohersteller vertreten. So auch in der Formel E, wo man ab diesem Jahr an den Start geht.
Zum Fahrerduo gehört auch der Deutsche René Rast. Der war zuletzt in der DTM aktiv und kehrt nun in die Formel E zurück. Führt ihn das Engagement bei McLaren vielleicht sogar in die Formel 1?
Formel 1: McLaren freut sich auf Formel E
Als neues großes Zugpferd soll McLaren die Aufmerksamkeit auf die Formel E lenken. An diesem Wochenende steigt in Mexiko-City das erste Rennen der Saison. Im Vergleich zur Königsklasse legt die Elektro-Serie damit ungewöhnlich früh los.
So gab sich in Mexiko auch CEO Zak Brown die Ehre. Brown wandelt sonst eher in orange gekleidet durch das Paddock der Formel 1. Mit den ersten Auftritten seiner Fahrer im Training und in der Qualifikation zeigte er sich zufrieden – und malte gleich einige Traumszenarien aus.
Sprung in die Königsklasse?
„Pro7“ stellte Brown die Frage, ob das Fahrerduo, bestehend aus Rast und seinem jungen Kollegen Jake Hughes, die Chance auf einen McLaren-Sitz in einer anderen Rennserie, vielleicht sogar der Formel 1, habe, wenn sie performen. Darauf antwortete der McLaren-CEO beinahe erheitert.
„Man kann nie wissen“, lautete seine Antwort. „Bei uns saßen schon unsere Indy-Car-Fahrer in unseren Formel-1-Autos oder unsere F1-Fahrer hatten Interesse an einem Indy-Car-Sitz“, fährt er fort. „Wenn man der McLaren-Familie einmal beitritt, gibt es viele Möglichkeiten.“
Formel 1: So stehen die Chancen
Dass Rast, der bisher vor allem in der DTM und Formel E fuhr, mit 36 Jahren die Chance auf F1-Luft bekommt, ist dennoch relativ unwahrscheinlich. Auch sein Kollege Hughes dürfte es schwer haben – selbst wenn beide die Saison in der Elektro-Serie dominieren.
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Immerhin hat McLaren in der Formel 1 mit Lando Norris und Oscar Piastri zwei der vielversprechendsten Talente am Start. Sie sollen langfristig ein unschlagbares Duo bilden. Browns Aussagen über die Aufstiegschancen durch die Formel E sollten also mit Vorsicht genossen werden.