Paukenschlag auf Paukenschlag folgte beim FC Schalke 04 am Donnerstag (5. Januar) im Trainingslager. Verletzungssorgen um Justin Heekeren, ein neuer Spieler im Anflug – Sportvorstand Peter Knäbel hatte einiges zu besprechen. Allerdings blieb es nicht nur bei diesen Personalien.
Auch über David Gröger wurde gesprochen. David, wer? Der breiten Masse dürfte der Name unbekannt sein, war Gröger doch kein Spieler des FC Schalke 04. Stattdessen kümmerte er sich als Reha-Trainer um die Profimannschaft. Damit ist es jetzt jedoch vorbei.
FC Schalke 04: Reha-Trainer wird abgezogen
Erste Hinweise hatte es bereits vor einigen Tagen gegeben. So hatte ein Bericht der „Bild“ angedeutet, dass Gröger von seinen bisherigen Aufgaben entbunden wurde. Um den vielen Verletzten der vergangenen Jahre entgegenzusteuern, hatten die Knappen den erfahrenen Athletiktrainer im Sommer verpflichtet.
Nur wenige Monate später scheint die bisherige Konstellation zwischen ihm und den Profis des FC Schalke 04 nicht mehr zu passen. Sportvorstand Knäbel bestätigte: „Es stimmt, David Gröger ist nicht mehr als Reha-Trainer für unsere Lizenzmannschaft tätig.“
Die Gründe für das Aus
Doch woran liegt es? Knäbel erörtert, dass der FC Schalke 04 die Abläufe angepasst habe und man in Zukunft noch enger mit der Rehaklinik „medicos.AufSchalke“ zusammenarbeiten wolle. „Deshalb haben wir uns dazu entschieden, die Zusammenarbeit mit David in der Lizenzabteilung zu beenden“, heißt es.
Allerdings ist Knäbel sehr darauf bedacht, Gröger ein großes Lob auszusprechen. „David bringt eine unheimlich hohe Kompetenz mit, insbesondere auch im konzeptionellen Bereich.“ Das reichte für einen Fortbestand seiner bisherigen Arbeit aber nicht.
FC Schalke 04: Keine endgültige Trennung
Um eine endgültige Trennung handelt es sich bei dem Schritt allerdings nicht – zumindest vorerst. Der S04-Vorstand kündigte an, dass man nun gemeinsam nach einer Lösung suche, ob und wie der gemeinsame Weg zwischen Verein und Gröger weitergehen kann.
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Der FC Schalke 04 kämpft auch in diesem Jahr wieder mit vielen verletzten Spielern. Akteure wie Rodrigo Zalazar oder Leo Greiml fallen bereits seit längerer Zeit aus. Von den neuen Abläufen erhofft man sich unter anderem schnellere Genesungszeiten.