In Gevelsberg (NRW) ist es am Montag (26. Dezember) in der Nacht zu einem schrecklichen Großbrand gekommen. Eine ehemalige Lagerhalle stand plötzlich lichterloh in Flammen. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot vor Ort.
Über mehrere Stunden sind die Einsatzkräfte bereits dort und kämpfen gegen das Feuer an. Für die Anwohner wurde eine dringende Warnung rausgeschickt – doch jetzt gibt es neue Erkenntnisse.
Großbrand in NRW: Mitten in der Nacht – Lagerhalle brennt
Den 2. Weihnachtstag konnten zahlreiche Feuerwehrleute nicht besinnlich im Kreise ihrer Liebsten verbringen. Wie die Feuerwehr berichtet, sind sie seit 2.30 Uhr an der Mühlenstraße unterhalb der Bundesstraße 7 in Gevelsberg im Einsatz. Über 80 Einsatzkräfte seien damit beschäftigt, den Großbrand in einer ehemaligen Lagerhalle zu bekämpfen.
Flammen hätten aus dem Dach geschlagen und schwarzer Rauch sei über die ganze Stadt gezogen. Der Geruch von Chemikalien sei wahrzunehmen gewesen. Die Warn-App NINA sendete eine dringende Warnung an alle betroffenen Nutzer raus. Anwohner in umliegender Nähe werden gebeten, sich in ihre Wohnungen und Häuser zurückzuziehen. Fenster und Türen sollten aufgrund der Rauchentwicklung geschlossen werden. „Gesundheitliche Beeinträchtigungen können nicht ausgeschlossen werden“, heißt es.
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Die Flammen konnten schnell unter Kontrolle gebracht werden. Allerdings bestand die große Gefahr, dass die rund 4000 Quadratmeter leerstehende Industrie-Brache einstürzen könnte. Das erschwerte die Nachlöscharbeiten und der Einsatz wird sich voraussichtlich noch bis in die Mittagsstunden ziehen. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist noch nicht klar. Laut der „Westfalenpost“ kann die Polizei nach aktuellem Stand der Dinge auch eine Brandstiftung nicht ausschließen. Weitere Angaben konnte die Feuerwehr auf Anfrage von DER WESTEN bisher nicht machen. Inzwischen ist auch die Warnung an die Anwohner in der Nina-Warn-App aufgehoben.