Die Rheinbahn macht es für Düsseldorf offiziell. Hier wird deutlich beim Energieverbrauch eingespart. Auch in Bochum und Gelsenkirchen hat die Bogestra die einschneidende Maßnahme bereits umgesetzt.
Vielleicht hast du es ja bereits gespürt, wenn du in Bochum oder Gelsenkirchen in einen Bus oder eine Bahn eingestiegen bist. Wenn nicht, dann merkst du es bestimmt bald.
Bochum und Gelsenkirchen: In Bus und Bahn wird’s kälter
Die Rheinbahn setzt die Forderungen der Bundesregierung um, mehr Energie einzusparen. Darum senkt sie in allen Bahnen ab sofort die Temperatur um zwei Grad ab – von 18 auf 16 Grad. Bis einschließlich April 2023 will das Verkehrsunternehmen die Maßnahme fortführen und somit circa eine Million Kilowattstunden weniger verbrauchen. Das ist in etwa so viel wie 250 Vier-Personen-Haushalte in einem Jahr an Strom nutzen.
Für die Kunden soll sich dadurch aber nichts am Komfort ändern, verspricht die Rheinbahn. Da diese sowieso in den kommenden Monaten warme Kleidung tragen würden, würde ihnen auch nicht kalt werden.
Bogestra zieht nach
„So wie zahlreiche andere Verkehrsunternehmen unter anderem in der Metropole Ruhr bereitet auch die BOGESTRA bereits seit Mitte November alles vor für eine Absenkung der Temperatur in den Fahrzeugen“, erklärt eine Unternehmenssprecherin der Bogestra auf Nachfrage von DER WESTEN. Schon jetzt werde die Temperatur beispielsweise in der U35, die zwischen Bochum und Herne verkehrt, abgesenkt. Und auch in einem Teil der Variobahnen sei das mittlerweile der Fall.
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Der Rest soll noch folgen – vorausgesetzt natürlich, es ist technisch im Bereich des Möglichen. Die Ruhrbahn hat sich auf Anfrage nicht dazu geäußert, ob bei ihnen in Bus und Bahn ebenfalls beim Heizen gespart wird. Der DSW21 hat zum Beispiel schon seit Oktober bei den Infoscreens abgespeckt. Diese bleiben in Dortmund zwischen 22 und 6 Uhr aus, um auch hier weniger Strom zu verbrauchen.