Diese Nachricht hat die Wollnys überrascht: Lavinia erwartet nicht einmal ein Jahr nach der Geburt ihrer Tochter Haylie Emilia ein zweites Baby. Silvia Wollny wird somit gleich zweimal Uroma. Denn: Auch die 18-jährige Loredana ist aktuell schwanger.
Kurz nach der Bekanntmachung der frohen Botschaft machen sich treue „Die Wollnys“-Fans aber schon Sorgen um Lavinia. Wie sicher ist es für eine Frau, nur wenige Monate nach einem Kaiserschnitt wieder schwanger zu werden? Wir haben mit Experten gesprochen.
„Die Wollnys“-Fans machen sich Sorgen um Lavinia
Anfang Dezember wendet sich Lavinia Wollny mit einem höchst emotionalen Instagram-Beitrag an ihre Follower. Zu einem Ultraschallbild und einem positiven Schwangerschaftstest verkündet die 23-Jährige: „Es ist so unglaublich. Seit dem Tag, an dem wir erfahren haben, dass Baby Nr. 2 unterwegs ist, können wir es kaum abwarten, dich endlich in unseren Händen zu halten.“ Bereits im August hat Silvia Wollny davon gesprochen, dass gleich zwei ihrer Töchter schwanger seien.
Lavinias Tochter Haylie Emilia ist am 22. Februar durch einen Kaiserschnitt auf die Welt gekommen. Genau sechs Monate später verkündet Silvia, dass Lavinia erneut schwanger ist. Verständlich, dass sich da einige Fans Sorgen machen. „Sollte man aber nach einem Kaiserschnitt nicht mindestens ein Jahr warten, bis man wieder schwanger werden darf?“, fragt einer von ihnen bei Instagram.
Ärzte warnen „Die Wollnys“-Star Lavinia vor Risiken
Auf Nachfrage dieser Redaktion erklärt Prof. Dr. Ekkehard Schleußner, Direktor der Klinik für Geburtsmedizin in Jena: „Die frauenärztlichen Fachgesellschaften empfehlen nach einem Kaiserschnitt etwa ein Jahr mit einer neuen Schwangerschaft zu warten, sodass die Narbe an der Gebärmutter richtig ausheilen und fest werden kann.“ Eine frühere Schwangerschaft sei zwar nicht gefährlich, dennoch raten Ärzte davon ab. In einem solchen Fall sollte definitiv ein erneuter Kaiserschnitt durchgeführt werden.
„Aber auch nach längerem Abstand zum vorherigen Kaiserschnitt ist das Risiko für Komplikationen in der Schwangerschaft und unter der Geburt höher für Störungen der Plazentalösung, der Plazenta prävia (Mutterkuchen vor dem inneren Muttermund) und vor allem einer Nahtdehiszenz bis hin zur Gebärmutterzerreißung (Uterusruptur)“, erklärt Prof. Dr. Schleußner. Dennoch betont der Mediziner: „Ich würde nicht sagen wollen, dass es riskant ist, es sollte aber nicht angestrebt werden.“ Bei einer guten Betreuung seien die Risiken einer weiteren Schwangerschaft überschaubar.
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Auch der Schönheitschirurg Dr. Afschin Fatemi aus der Düsseldorfer „S-thetic Clinic“ hätte Lavinia Wollny davon abgeraten, nur sechs Monate nach ihrem Kaiserschnitt wieder schwanger zu werden. „Empfohlen werden zwölf, manchmal sogar 24 Monate, bis zur nächsten Schwangerschaft zu warten“, erklärt er gegenüber dieser Redaktion. Auch er betont, dass es „nicht zwingend gefährlich“ sei, wenn es dann doch zu einer Schwangerschaft kommt. In diesem Fall ist die ärztliche Betreuung aber umso wichtiger, damit „ein Riss der Gebärmutter entlang der Narbe oder die Versperrung des Geburtskanals durch die Plazenta“ vermieden werden kann.