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Sparkasse wirft tausende Kunden raus – wenn du jetzt nicht reagierst, ist es zu spät

Bei der Sparkasse erhalten tausende Kunden eine Kündigung. Du solltest jetzt reagieren, um eine Kontoschließung noch zu verhindern.

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© IMAGO / Michael Gstettenbauer

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Tausende Kunden der Sparkasse droht jetzt der Rauswurf. Bei rund 10.000 Kunden der Sparkasse Nürnberg ist das Kündigungsschreiben schon eingegangen. Es betrifft allerdings alle Kunden deutschlandweit.

Hintergrund der Kündigungswelle ist eine Gesetzesänderung aus dem Jahr 2021. Wenn du als Sparkassen-Kunde der Änderung nicht bewusst zugestimmt hast, droht die Kündigung und Schließung deines Kontos.

Sparkasse verschickt Kündigungen

Im April 2021 beschloss der Bundesgerichtshof nach einer Klage der Verbraucherbezahlung Bundesverband eine Gesetzesänderung. Sparkassen und Banken müssen seitdem für AGB-Änderung, wie zum Beispiel Erhöhung der Kontoführungsgebühren, immer die Zustimmung ihrer Kunden einholen.

Zuvor reichte den Sparkassen und Banken die stille Zustimmung. Wenn jemand zwei Monate nach Änderung keinen Widerspruch einlegte, galt dies als Zustimmung. Das hat sich inzwischen aber geändert und bei der Sparkasse Nürnberg führte das nun zu einer Kündigungswelle.

Laut einem Bericht des „Handelsblatt“ hat die Sparkasse Nürnberg an rund 10.000 Kunden ein Kündigungsschreiben verschickt. Diese hatten bislang keine Zustimmung abgegeben. Seit dem Gerichtsbeschluss fragt die Sparkasse regelmäßig über App, Überweisungen und sogar persönliche Anrufe die Zustimmung ab. Wer das nicht gemacht hat, fliegt nun raus.

So lange haben die Kunden noch Zeit

„Da wir ohne vertragliche Grundlage die Kontoverbindung nicht auf Dauer aufrechterhalten können“, wird die Begründung der Sparkasse in dem Bericht zitiert. 95 Prozent der Kunden hätte bereits zugestimmt. Die Kunden, die nun eine Kündigung erhalten haben, haben bis Ende Dezember Zeit, ihre Zustimmung noch abzugeben. Ansonsten erfolgt die Schließung des Kontos.


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Die Sparkasse Nürnberg ist damit kein Einzelfall. Alle Bankinstitute in ganz Deutschland sind dazu verpflichtet, die Zustimmung einzuholen. Erfolgt diese nicht, droht nun die Kündigung.