Undankbare Aufgabe für Kapitän Lars Krüger. Sein neuer Job führt ihn zwar an Bord eines Ozeanriesen der Kreuzfahrt-Reederei Aida – doch so richtig darüber freuen wird sich der neue Schiffschef wahrscheinlich nicht.
Bei einer Kreuzfahrt denken viele an exotische Reiseziele, glamouröse Partys an Bord und beeindruckende Sonnenuntergänge auf hoher See. Doch auf all das muss Kapitän Lars Krüger in seinem neuen Job verzichten. Warum? Das erklärt unser Partnerportal MOIN.DE.
Kreuzfahrt: Neuer Kapitän bekommt undankbaren Job
Der neue Arbeitsplatz von Lars Krüger liegt zurzeit im Hafen von Tallin, der Hauptstadt Estlands, vor Anker. „Aida Vita“ heißt der Kreuzer, auf dem Krüger nun das Kommando übernimmt. Es ist nicht nur irgendein Aida-Schiff. Nach dem Abgang der „Aida Cara“ ist die „Vita“ sogar das dienstälteste Schiff der Reederei. Doch die Sache hat einen Haken.
Das ist das Lay-up oder „Aufliegen“ von Schiffen:
- Man unterscheidet hierbei mit Begriffen wie Hot Lay-up, Warm Lay-up, Cold Lay-up und Cool Lay-up
- Sie beschreiben den Betriebszustand des Schiffs in Hinblick auf die Besatzungsmitglieder und Aufrechterhaltung der Systeme
- Die unterschiedlichen Varianten unterscheiden auch über die Zeit, die für einen Wechsel zurück in den operativen Modus nötig ist
Nach 20 Jahren auf See bewegt sich „Aida Vita“ aktuell keinen Zentimeter. Es sind nicht einmal Passagiere an Bord. Und selbst wenn sie das wären, dürfte das Schiff nicht auslaufen. Moment. Keine Fahrten? Keine Passagiere? Wozu also dann einen Kapitän ernennen?
Kreuzfahrt-Schiff bekommt Crew – obwohl es gar nicht auslaufen darf
Die „Aida Vita “ ist nämlich vom Passagierbetrieb abgezogen worden. Mehrere angedachte Reisen wurden in der jüngeren Vergangenheit doch noch kurzfristig abgesagt. Die Gründe waren unterschiedlich, der Krieg in der Ukraine spielte dabei jedoch auch eine Rolle.
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Warum das Schiff nun aber doch einen Kapitän und sogar eine kleine Crew benötigt, erfährst du bei unserem Partnerportal MOIN.DE <<<