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„Tagesschau“-Sprecher Jens Riewa lässt Zuschauer aufhorchen: DAS gab's noch nie

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Maischberger, Lanz und Co.: Das sind die deutschen Talkmaster

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So etwas hat es in 70 Jahren „Tagesschau“ noch nie gegeben! Chefsprecher Jens Riewa ließ die ARD-Zuschauer völlig irritiert zurück.

Aber was war passiert? Hier gibt es die Auflösung zu der Szene in der „Tagesschau“, die noch Tage später diskutiert werden sollte.

Chefsprecher Jens Riewa bricht mit 70-jähriger „Tagesschau“-Tradition

Als Jens Riewa am Samstagabend (16. April) die Zuschauer zur 20-Uhr-Ausgabe der „Tagesschau“ begrüßte, kam es zu einer Premiere. Erstmals in der Geschichte der ARD-Nachrichtensendung begrüßte der Sprecher das Publikum nicht mit den Worten „Guten Abend, meine Damen und Herren, ich begrüße Sie zur ‚Tagesschau’“.

Stattdessen wählte der 58-Jährige die genderneutrale Form: „Guten Abend und willkommen zur ‚Tagesschau‘.“

Das ließ die Zuschauer direkt aufhorchen. Im Netz ging unterdessen eine Twitter-Umfrage viral, in der Hunderte Nutzer darüber abstimmten, welche Begrüßungsform sie bevorzugen. Mehr als 47 Prozent wählen die genderneutrale Version von Jens Riewa. Rund 35 Prozent wünschten sich die traditionelle Begrüßung in der Livesendung zurück.

„Tagesschau“-Zuschauer verwirrt: „Zufall? Absicht?“ – Sendersprecher reagiert

Ob es ihnen gefällt oder nicht, mit seiner unvorhergesehenen Anrede hat Jens Riewa sein Publikum sichtlich irritiert. Immer wieder sind im Netz Kommentare wie „Seit wann heißt es ‚Guten Abend und Willkommen zur Tagesschau‘?“ und „Zufall? Absicht?“ zu lesen.

Doch schnell wird klar: Bei Riewas Begrüßung handelt es sich nicht um ein Versehen. Auch in der Mediathek veröffentlicht die ARD die genderneutrale Version.

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Gegenüber „t-online“ erklärt der Sendersprecher lediglich: „Aktuell sind keine dauerhaften Änderungen bei der Begrüßung geplant.“ Ob Jens Riewas Aktion zur Primetime abgesprochen gewesen ist, bleibt also unklar.

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Die Twitter-Community scheint die Änderung jedenfalls positiv aufzunehmen. „Endlich! ‚Meine Damen und Herren‘ hat ausgedient. Das ‚meine‘ störte mich schon immer. Wir gehören euch nicht. Und ‚Damen und Herren‘ schließt viele Menschen aus, auch junge Zuschauer“, schreibt eine Nutzerin. Ein anderer fügt hinzu: „Ungewohnt, aber eine sprachlich elegante Lösung.“

Die ehemalige „Tagesschau“-Sprecherin Linda Zervakis erlaubte sich kürzlich einen Fauxpas in einer ganz anderen Liveshow.