Essen.
Am 22. Mai 2018 fuhr ein 24-Jähriger mit voller Wucht in seinem Auto in ein Essener Bordell. Nun hat das Landericht Essen den Angeklagten zu acht Jahren Haft verurteilt.
Der Angeklagte fuhr offenbar mit Absicht im Mai mit seinem Wagen in ein Bordell auf der Stahlstraße. Damals wurde eine 67-jährige Frau schwer verletzt.
Sie soll als Hauswirtschafterin des Hauses fungiert haben. Zuvor hatte sie den 24-Jährigen an der Tür des Bordells abgewiesen.
Der Angeklagte soll im Bordell nach seiner Freundin gesucht haben
Bei den Gerichtsverhandlungen hieß es, der 24-Jährige soll im Bordell nach seiner Freundin gesucht haben. Statt sich wie üblich von ihm abholen zu lassen, hatte sich die Frau offenbar heimlich abgesetzt.
Der Angeklagte hatte nach eigenen Angaben mehrere Stunden lang vergeblich versucht, den neuen Aufenthaltsort seiner Freundin herauszubekommen. Die anderen Prostituierten hätten ihm jedoch keine zufriedenstellende Antwort gegeben.
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Der Mann soll aus Wut gehandelt haben
Als ihn dann die Wut überkam, fuhr der Rumäne mit voller Wucht frontal in das Schaufenster des Bordells. Dabei wurde der Glasvorbau komplett zerstört.
Nun wurde der Angeklagte wegen versuchten Totschlags zu acht Jahre Haft verurteilt. (ses/dpa)