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Diesem Rewe-Produkt geht es jetzt an den Kragen

Diesem Rewe-Produkt geht es jetzt an den Kragen

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ARCHIV - Ein Kunde geht am 13.02.2012 in Köln (Nordrhein-Westfalen) in einem Rewe-Supermarkt mit einem Einkaufskorb am Kühlregal entlang. Die Handelsgruppe Rewe will im kommenden Jahr mehr als zwei Milliarden Euro in die Modernisierung ihres Angebots und die Qualifikation der Mitarbeiter investieren. (zu dpa "Rewe will 2018 mehr als zwei Milliarden Euro investieren" am 14.10.2017) Foto: Oliver Berg/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ Foto: dpa
  • Rewe führt in mehr als 100 Filialen einen Test durch
  • Der Test soll einen Beitrag zum Umweltschutz liefern
  • Ob Kunden wohl bereit sind, für etwas zu zahlen, was es in der umweltschädlichen Version auch kostelos gibt?

Berlin. 

Nach der Plastiktüte geht es jetzt dem Knotenbeutel an den Kragen. Rewe testet gerade, wie sich der Verbrauch der dünnen Plastiktütchen für Obst- und Gemüse reduzieren lässt. Mit der semi-legalen Alternative zur inzwischen kostenpflichtigen Plastiktragetasche könnte es also bald auch vorbei sein.

Wie Rewe mitteilt, werde derzeit bundesweit in rund 120 Filialen ausprobiert, auf welchem Weg der Konsum am besten zurückgehen könnte. „In 19 Filialen werden aktuell die Kunden über verschiedene Kommunikationswege dazu animiert, mit Bedacht zum Knotenbeutel zu greifen“, heißt es in der Mitteilung. Schließlich hätten viele Obst- und Gemüsesorten von Natur aus eine robuste Schutzhülle.

Bananen bald ohne Folienverpackung

Demgegenüber würden in mehr als 100 Märkten spezielle Mehrweg-Frischenetze angeboten. Den Zweierpack gebe es für 1,49 Euro. „Beim Abwiegen an der Kasse wird die entsprechende Tara des Netzes automatisch vom Warengewicht abgezogen.“ Der Test läuft noch bis zum 27. November. Die Knotenbeutel werden aber auch während der Testphase weiterhin zur Verfügung stehen.

Die Abschaffung der Plastiktüte und der neue Test zum Knotenbeutel sind nicht die einzigen Anstrengungen, die Rewe unternimmt, um Plastikmüll zu reduzieren. So soll es Bananen ab November nur noch ohne Folienverpackung geben.

„Natural Branding“ bei Avocados und Süßkartoffeln

Im „Rewe Bio“-Sortiment arbeitet der Lebensmittelhändler zudem bei Avocados und Süßkartoffeln mit „Natural Branding“. Dabei wird das Logo nicht aufgeklebt, sondern per Lichtstrahl eingraviert. (cho)