Eigentlich sind Bilanzpressekonferenzen mittelständischer Unternehmen nichts wirklich Besonderes. Bei ifm schon. Es war die erste seit der Firmengründung im Jahr 1969. Einen Grund nennt Geschäftsführer Michael Marhofer: Das stark gestiegene Interesse an dem Weltmarktführer für Sensoren seit dem Umzug im Oktober 2009 ins neu gebaute Glückauf-Haus am Anfang der Rüttenscheider Straße. Ein anderer: Für das vergangene Jahr hat ifm nur Gutes zu berichten.
Eigentlich sind Bilanzpressekonferenzen mittelständischer Unternehmen nichts wirklich Besonderes. Bei ifm schon. Es war die erste seit der Firmengründung im Jahr 1969. Einen Grund nennt Geschäftsführer Michael Marhofer: Das stark gestiegene Interesse an dem Weltmarktführer für Sensoren seit dem Umzug im Oktober 2009 ins neu gebaute Glückauf-Haus am Anfang der Rüttenscheider Straße. Ein anderer: Für das vergangene Jahr hat ifm nur Gutes zu berichten.
Die „Ingenieursgemeinschaft für Messtechnik“ startete 1969 in der Privatwohnung von Gerd Marhofer im Stadtteil Holsterhausen, und der jetzige Geschäftsführer Michael spielte unter dem Schreibtisch. Jetzt verkündete der 43-Jährige ein Rekordergebnis für 2011: erstmals mehr als 100 000 Kunden in 70 Ländern, 620 Millionen Euro Umsatz, eine Umsatzrendite von fast acht Prozent, 558 neue Stellen.
450 von den insgesamt 4300 Mitarbeitern haben ihren Arbeitsplatz in Essen. Darunter sind 314 Leiharbeiter, die, so Marhofer, gleich bezahlt und in der Regel alle nach sechs Monaten übernommen werden. Die meisten Ifm-ler in Deutschland „schaffen“ in Produktion und Entwicklung in Baden-Württemberg, denn ifm ist aus traditionellen Gründen so etwas wie ein süddeutsches Unternehmen mit Sitz in Essen.
80 Arbeitsplätze in Essen entfallen auf das ifm-Zentrallager in Steele. Hier können in den nächsten beiden Jahren durch die Schließung von Außenstellen neue Stellen entstehen. Grundsätzlich haben Ingenieure bei der Bewerbung leichtes Spiel. 100 Stellen sind frei.
In den nächsten Jahren soll ifm auch mit neuen Geschäftsfeldern kräftig wachsen und 2018 eine Milliarde Euro Umsatz erlösen. Ifm-Sensoren sollen dafür sorgen, dass Windkraftanlagen bei starkem Wind nicht mehr abgeschaltet werden müssen, sondern mit reduzierter Leistung weiterlaufen können.