Jürgen Großmanns Festhalten an der Kernkraft stößt auch bei privaten Anlegern auf Skepsis. Der RWE-Chef gibt sich auf der Hauptversammlung des Energiekonzerns standhaft.
Essen.
Der Eklat kam mit Ansage: Die gestrige RWE-Hauptversammlung in der Essener Grugahalle wurde von Tumulten begleitet und geriet zur Debatte um die Atomenergie. Während sich die RWE-Anteilseigner den Weg zur Hauptversammlung in der Essener Grugahalle durch rund 200 Demonstranten bahnen mussten, sah sich Konzernchef Jürgen Großmann am Rednerpult mit einer Gruppe Atomkraftgegnern konfrontiert, die durch die Reihen der Sicherheitsleute geschlüpft waren. Vor der Bühne hielten sie Transparente in die Höhe, riefen „abschalten“, „abschalten“.
Die auf dem Podium versammelte deutsche Manager-Elite mit den Aufsichtsräten Dieter Zetsche (Daimler) und Ekkehard Schulz (Thyssen-Krupp) ließ sich ihr Unwohlsein nicht anmerken, gewohnt ist sie freilich eine Atmosphäre, die sich dem beruhigenden Blauton eines jeden Hauptversammlungs-Saals anpasst.
Inhaltlich war Großmann darauf vorbereitet, dass die Atomdebatte den Tag bestimmen würde. Seit Fukushima und der Verkündung des Moratoriums werde RWE in der öffentlichen Wahrnehmung auf den Betrieb der Kernkraftwerke reduziert, sagte er, doch RWE sei ein „tief gestaffeltes“ Energieunternehmen, „kein Atomkonzern“. Aber: „Wir betreiben Kernkraftwerke. Dazu stehen wir.“
Der Essener Energiekonzern RWE ist ein Schwergewicht der Branche. Sein Vorstandsvorsitzender Jürgen Großmann ist es auch.
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Der 2,03 Meter große „Energieriese“ trat im Oktober 2007 an die Spitze des Konzerns. Er löste den eher als glücklos geltenden Holländer Harry Roels ab.
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Derzeit steht Großmann wegen des Atomkurses seines Unternehmens scharf in der Kritik. Und das nicht nur bei Atomkraftgegnern sondern auch bei Aktionären. RWE hat als einziges Unternehmen gegen das Atommoratorium der Bundesregierung geklagt.
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Vor den Aktionären verteidigt Großmann den Atomkurs des Unternehmens. „RWE ist ein tief gestaffeltes Energieunternehmen, kein Atomkonzern. Aber wir betreiben Kernkraftwerke. Und dazu stehen wir.“
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Bereits im August 2010 initiierte der RWE-Boss einen „energiepolitischen Appell“, um die Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke voranzubringen.
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… und verpasste RWE 2008 eine neue Imagekamagne und ein neues Logo. Aus der ausgestreckten Hand …
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… wurde der Slogan „VoRWEg gehen“.
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Großmann gilt als hemdsärmeliger Typ, der zwar einerseits einen Ruf als eigenwilliger und energischer Manager besitzt. Auf der anderen Seite ist er nicht der aalglatte Managertyp. Im Gegenteil: Großmann gibt sich mitarbeiternah und ist bei seinen Mitarbeitern geachtet.
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Dass er Mitarbeiter mit dieser Art motivieren kann, bewies er 1993 beim Stahlunternehmen Georgsmarienhütte. Er kauft das ehemalige Unternehmen der Duisburger Klöckner-Werke für zwei D-Mark und baut die marode Firma binnen weniger Jahre zu einem erfolgreichen Stahlunternehmen auf.
Großmann hat Stahl im Blut. Er ist ein Junge des Reviers. Am 4. März 1952 wird er in Mülheim geboren. Sein Vater arbeitet bei Thyssen. 1970 macht er sein Abi am Staatlichen Gymnasium Mülheim. Anschließend studiert er Eisenhüttenwesen und Wirtschaftswissenschaften.
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1980 heuert er bei den Klöckner-Werken in Duisburg an. Er ist dort zunächst Vorstandsassisent und steigt noch vor seinem 40. Lebensjahr in den Vorstand auf, bis er zur Georgsmarienhütte wechselt, wo er bis heute Gesellschafter ist.
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Die andere Seite des Managers ist der Lebemann Jürgen Großmann. Manche bezeichnen seinen Lebensstil als barock. Er selbst sagt dazu, dass er Freude am Leben hat, und sie gern mit anderen teilt.
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Großmann ist Milliardär. 2008 wird sein Vermögen mit 1,3 Milliarde Euro angegeben. Er hält damit Platz 83 der reichsten Deutschen.
Großmann besitzt ein Sterne-Restaurant in Osnabrück , nennt mehrere historische Autoschätze sein Eigen, hat ein Weingut in Australien und ihm gehört das „Arosa Kulm Hotel“ im Engadin.
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Seine große Leidenschaft ist das Hochsee-Segeln. Immer am Wind …
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… ist er auch in der Politik. Ihm werden ausgezeichnete Kontakte nachgesagt. So gehört der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder zu seinen „Skatfreunden“.
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Hier sieht man Großmann mit dem Ex-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement. Clement nimmt nach seinem Ministeramt einen Aufsichtsratsposten bei einer RWE-Tochter an.
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Aber auch als der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler (Mitte) 2009 Essen besucht, gibt es eine Stippvisite bei RWE und Großmann.
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Auch zu den kommunalen Entscheidern muss Großmann ein gutes Verhältnis pflegen, schließlich sind viele Städte Anteilseigner. Am letzten Arbeitstag des Dortmunder Oberbürgermeisters Gerhard Langemeyer übergibt Großmann eine Plastik eines Bergmanns an den OB.
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Privat lebt Großmann eher zurückgezogen. Mit Frau Dagmar ist er seit 25 Jahren verheiratet. Beide haben drei Kinder.
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Dagmar Sikorski-Großmann, hier bei der Ruhrgala in der Villa Hügel, ist selbst Unternehmerin und war strikt gegen einen Wechsel ihres Mannes zu RWE. Sie sorgte sich vor allem um seine Gesundheit. Der Kompromiss: Er ging zu RWE, verzichtete aber 1000 Tage auf Rotwein.
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Großmann engagiert sich privat unter anderem für die International School Ruhr, eine Privatschule in Essen.
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Im September 2012 läuft Großmanns Vertrag bei RWE aus. Dann ist er 60 und hat bereits angekündigt, dass er auf keinen Fall verlängern wird. Als Nachfolger werden derzeit gehandelt …
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… der ehemalige McKinsey-Berater und jetzige Strategievorstand Leonhard Birnbaum (43) und …
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… Rolf Martin Schmitz (53), Vorstand bei RWE für die operative Steuerung und vorher Chef der Kölner Rheinenergie.
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Schlitterkurs zwischen Kernschmelze und Klimakatastrophe Ebenso zur Klage gegen das Atom-Moratorium der Bundesregierung: „Die Regierung hat nach dem Motto gehandelt: Erst abschalten, dann prüfen“, sagte Großmann. Er habe den Eindruck, dass sich die Politik darauf konzentriert, Schadenersatzforderungen der Versorger zu vermeiden statt volkswirtschaftlichen Schaden zu begrenzen. Allerdings signalisierte Großmann Gesprächsbereitschaft.
Doch die Kritik am Festhalten an der Kernkraft wird lauter. Der Vorwurf einer Kleinaktionärin, Großmann führe RWE auf einem Schlitterkurs zwischen Kernschmelze und Klimakatastrophe und er solle seinen Slogan „voRWEg gehen“ in seinem Falle als „zurücktreten“ interpretieren, mag noch als übliche Skurrilität eines Aktionärstreffens durchgehen. Aber der Vertrauensverlust hat auch Privatanleger erfasst. Marc Tüngler, Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), warf Großmann vor, noch keine neue Strategie entwickelt zu haben und fragte: „Quo vadis RWE? Quo vadis Herr Großmann? Was bleibt übrig von RWE, wenn die Atomkraftwerke abgeschaltet sind?“
Vor der RWE-Hauptversammlung protestieren Atomkraft-Gegner gegen die Technologie. In der Grugahalle muss sich Konzernchef Jürgen Großmann heftige Kritik der Aktionäre anhören. Foto: Matthias Graben
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Vor der Messe Essen demonstrieren am Mittwoch rund 200 Atomkraftgegner. In der Gruga tagte Energieriese RWE zur Jahreshauptversammlung. Foto: Dirk Bauer
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Zahlreichen Aktionären und Funktionären wurde der Zugang erschwert. Foto: Reuters
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Rund 200 Atomkraftgegner demonstierten bei der Jahreshauptversammlung von RWE vor der Grugahalle. Foto: Reuters
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Auch die Eröffnungsrede von Konzernchef Großmann… Foto: Reuters
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RWE soll Klage nochmal überdenken Andere Großanleger sorgten sich sogar, ob der Klageweg wirklich der richtige sei. Christoph Hirt, Sprecher der einflussreichen Vereinigung der Institutionellen Privatanleger, befürchtet, dass RWE mit der Klage an Reputation verliere. Der Konfrontationskurs laufe womöglich dem eigentlichen Sinn der Klage – Schaden vom Unternehmen abzuwenden – zuwider. Deshalb solle RWE die Klage noch einmal überdenken.
Auf Konfrontationskurs gingen schon vor der Hauptversammlung die kommunalen Großaktionäre. Teils mit Ratsbeschlüssen im Rücken, fordern sie eine neue Konzernstrategie, weg von der Kernkraft. Da dürfte die Beteiligung an einem Kernkraftwerk in Polen kaum hineinpassen. Laut der Wirtschaftswoche will der polnische Ministerpräsident Donald Tusk RWE für den Betrieb eines Meilers bei Danzig gewinnen. Ein RWE-Sprecher betonte, es gebe keinerlei Überlegungen, sich dort zu engagieren.
Überrascht über den Widerstand der Städte Großmann, so ist zu vernehmen, soll überrascht vom Widerstand der Städte gewesen sein. An dieser Front weiß er aber die privaten Großaktionäre hinter sich. Sie fordern weniger städtische Aufsichtsräte. „Diese Vertreter tragen kommunale Politik in den Aufsichtsrat. Das gehört sich nicht und muss abgestellt werden“, sagte Marc Tüngler. Er sieht einen Interessenkonflikt. Beispiel Dortmund: Als neuer Mitbesitzer der Steag ist die Stadt plötzlich Konkurrent von RWE, sitzt aber gleichzeitig in dessen Aufsichtsrat.