Rasen ohne Rücksicht auf Verluste – da gibt es so einige, die scheinbar nicht viel von Verkehrsvorschriften halten.
Auch ein Mann aus Oberhausen hatte es am Mittwoch wohl ziemlich eilig und schoss dabei weit übers Tempolimit hinaus. In nächster Zeit wird er in Oberhausen wohl häufiger zu Fuß unterwegs sein müssen.
Oberhausen: Mann fährst fast 70 km/h zu schnell – gerade HIER hätte es übel enden können
Gerade da, wo Fußgänger unterwegs sind, Fahrradfahrer ihre Runden drehen und Kinder meist unbeschwert auf der Straße spielen, hat es einen triftigen Grund, dass das Tempolimit auf das Mindeste begrenzt wird. Das war einem jungen Mann aus Oberhausen scheinbar ziemlich egal. Wie die Polizei berichtet, hatte er es am Mittwoch zur Mittagszeit eilig.
Mit dem Auto fuhr der junge Mann auf über die Von-Trotha-Straße in Richtung Weißensteinstraße in Oberhausen, auf welcher eigentlich eine Geschwindigkeit von gerade Mal 30 km/h erlaubt ist.
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Das ist die Stadt Oberhausen:
- der Bereich des heutigen Stadtgebiets Oberhausen gehörte bis Ende des 18. Jahrhunderts zu unterschiedlichen Herrschaften
- knapp 211.000 Einwohner, drei Stadtbezirke und 26 Stadtteile
- trägt wegen der 1758 in Betrieb genommenen Eisenhütte St. Antony (der ersten im Ruhrgebiet) den Beinamen „Wiege der Ruhrindustrie“
- Wahrzeichen unter anderen: das Gasometer, das Centro-Einkaufszentrum und das Schloss
- Oberbürgermeister ist Daniel Schranz (CDU)
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Gewiss hat vermutlich jeder schon mal das 30er-Limit überschritten, als es in den Straßen leer und übersichtlich war. Doch der junge Mann aus Oberhausen legte fast 70 Stundenkilometer obendrauf und fuhr mit einer Geschwindigkeit von 97 Stundenkilometern durch die 30er-Zone.
Oberhausen: Mann beim Rasen erwischt – diese Fahrt wird er bitter bereuen
Dass die Rennfahreraktion keine sonderlich gute Idee war, bemerkte der Mann wohl spätestens dann, als die Polizei ihn erwischte und zur Rechenschaft zog.
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Den Autofahrer erwartet nun ein Bußgeld von stolzen 480 Euro sowie zwei Punkte in Flensburg. Darüber hinaus wird das wohl vorerst seine letzte Fahrt gewesen sein, denn für die nächsten drei Monate wurde ihm ein Fahrverbot erteilt.
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Bleibt nur zu hoffen, dass er auf seinen künftigen Fußwegen ein wenig Einsicht darüber gewinnt, welche Folgen diese unverantwortliche Fahrweise hätte haben können. (mkx)