Oberhausen.
Der Kaisergarten in Oberhausen steht vor einem großen Problem: Einige Besucher überfüttern die Tiere, geben ihnen mitgebrachtes Essen.
Die Tierpfleger mussten deshalb jetzt sogar einen drastischen Schritt gehen (mehr dazu hier).
Kaisergarten Oberhausen: Leser sind empört
Unter dem Post auf der Facebookseite von DER WESTEN äußern sich die Leser zum Thema – und sind außer sich.
- „Die Maßnahmen, die da ergriffen wurden, sind ’nur‘ drastisch für die Tiere, aber nicht für die unmöglichen Besucher. Warum verbietet man das Füttern nicht ganz und versucht Maßnahmen beim Menschen, um die Tiere zu schützen?“
- „Die Leute sind leider auch völlig uneinsichtig, wenn man sie darauf anspricht. Da wird rumgezickt, man wird laut oder gar beleidigt. Da hat man schon so eine tolle Gelegenheit und dann ist einem das Wohl der Tiere einfach egal.“
- „Sowas macht mich wütend!“
- „Das sind Leute ohne Gehirn. Genau wie die, die ihre Kinder die Enten mit Brot füttern lassen.“
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Kaisergarten Oberhausen: Löst Eintritt das Überfütterungsprobem?
Andere fordern Eintrittsgebühren, um die Tiere vor Überfütterung zu beschützen.
- „Da kann man nur den Kopf schütteln, vielleicht Eintritt nehmen und den Kindern eine Dose mit Futter geben, die dann im Eintrittspreis mit drin ist.“
- „Man sollte dort Eintritt nehmen. Ich war einmal da. Da rennen alle rum, die woanders nicht reinkommen. Die armen Tiere.“
Eintritt? Das sagt der Kaisergarten Oberhausen
Auf Nachfrage von DER WESTEN nahm der Kaisergarten Oberhausen Stellung zur Forderung. Sprecher Alexander Höfer erklärt: „Wir glauben, dass Eintrittsgebühren daran überhaupt nichts ändern würden.“
Und weiter: „Zudem gibt es ein Versprechen der Oberhausener Politik, dass der Kaisergarten kostenlos zugänglich ist.“ Dieses sei „uralt“ und stehe daher nicht zur Debatte.
Anstelle von Eintritt soll in Zukunft eine andere Maßnahme die Überfütterung der Tiere verhindern. Momentan stehen im Park Automaten, von denen Besucher tiergerechtes Futter kaufen können. Alexander Höfer: „Ab sofort wollen wir weniger Futter in den Automaten zur Verfügung stellen.“