Oberhausen.
Lang ist es nicht mehr hin bis Weihnachten, könnte man meinen – zumindest wenn man in Oberhausen auf der Marktstraße in den Himmel schaut.
Hier hängt nämlich zum Teil noch Weihnachtsbeleuchtung über der Einkaufsstraße.
Wir fragten bei der Stadt nach, warum das so ist. Hat es was mit der kalten und dunklen Jahreszeit zu tun? Denn mit der Beleuchtung kommt ja noch etwas Licht ins Dunkle.
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„Das ist keine Weihnachtsbeleuchtung. Hierbei handelt es sich um Winterlicht‟, sagt Stadtsprecher Martin Berger.
Das Winterlicht gibt es seit 2009. Es wurde vom CityO.-Management angeschafft.
Für das Auf- und Abhängen, die Wartung, das Einlagern und die Energiekosten investiert der Verein CityO.-Management Jahr für Jahr einen fünfstelligen Betrag. Ohne die Unterstützung vieler engagierter Immobilien-Eigentümer, Geschäftsleute, Dienstleister und Gastronomen könnte der Verein diesen finanziellen Kraftakt nicht stemmen.
Begrifflichkeit war Wunsch
Doch warum wurde der Begriff gewählt? Martin Berger sagt: „Auf Wunsch von Herrn Gerd Lepges wurde die Weihnachtsbeleuchtung in Winterlicht umbenannt. Winterlicht kann länger hängen als die Weihnachtsbeleuchtung und der Winter ist noch im vollen Gange.‟
Gerd Lepges († 2017) war in Oberhausen ein geschätzer Geschäftsmann, Theaterexperte und stellvertretender Vorstandsvorsitzender im Handelsverband Ruhr NRW.
Beleuchtung verschwindet bald
Aber Martin Berger sagt auch: „Das CityO.-Management e.V. will nun den Frühling einleiten und somit hat die Abhängung des Winterlichtes begonnen.‟
Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis das letzte Lichtlein verschwindet.