Fünf Familien sind in dieser Woche in die Notunterkunft in der ehemaligen Tackenbergschule eingezogen. Die 27 Menschen müssen dort so lange leben, bis sie in Wohnungen und Wohncontainern untergebracht werden können.
Bürogebäude vor Abriss
Frank Bohnes, Leiter des Sozialamtes, berichtete im Sozialausschuss, dass Ende Mai ein Sanitär-Container für das Männerwohnheim an der Weierstraße aufgestellt wird. Bislang nutzen die Flüchtlinge dort Gemeinschaftsduschen in dem alten Bürogebäude. Die Stadt prüft unterdessen alternative Unterbringungsmöglichkeiten auf dem Gelände. Das Bürogebäude soll dann abgerissen und an seiner Stelle neue Container aufgestellt werden, die auch einen Gemeinschaftsraum für die Flüchtlinge bieten sollen.
In seinem Bericht erklärte Bohnes, dass Oberhausen in diesem Jahr rund 2,96 Millionen Euro an Landes- und Bundesmitteln für die Aufnahme von Flüchtlingen erhält. Das ist zwar mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2014, aber längst nicht kostendeckend.