Mülheim.
Zweimal rückte die Polizei in Mülheim und Essen am Wochenende wegen Männern mit Schusswaffen aus.
Am Freitag gegen 15.50 Uhr meldeten Zeugen „auffällige Männer“, die eine silberne Waffe gezogen und sie durchgeladen hätten. Am Porscheplatz konnten Beamten mit gezogener Dienstwaffe drei Essener (16, 20, 25) festnehmen. Eine Pistole fanden die Polizisten zunächst nicht – jedoch später in einem Gebüsch in der Nähe.
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Es handelte sich um eine Schreckschusspistole. Zudem entdeckten die Beamten Munition und eine leere Patronenhülse.
Mülheimer (36) mit Pistole auf Schulhof unterwegs
Die zweite Waffen-Szene spielte sich am Samstag in Mülheim ab: Ein Polizist schaute aus dem Fenster der Wache an der Von-Bock-Straße, als er einen Mann auf dem Schulhof nebenan sah, der eine Waffe in der Hand trug.
Auch hier näherten sich Polizisten mit gezogener Dienstwaffe dem 36-Jährigen und stoppten ihn. Siehe da: Es war eine Spielzeugpistole.
Schreckschuss- und Spielzeugwaffen kaum von echten zu unterscheiden
Die Polizei weist darauf hin, dass weder Schreckschusswaffen noch Spielzeugpistolen von Dritten gut von „echten“, scharfen Waffen zu unterscheiden sind.
Außerdem ist ein kleiner Waffenschein erforderlich, wenn man eine Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffe führen will: „Das Führen von Anscheinswaffen ist verboten“, so die Polizei. (lin)
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