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Mülheim: Auehof-Skandal – nun kommen auch noch DIESE Details ans Licht

Der Skandal rund um den Auehof in Mülheim schlägt weiterhin hohe Wellen.Nun hat sich auch das Veterinäramt zu dem Fall geäußert und zahlreiche Verstöße aufgelistet, die sich auf dem Hof in Mülheim ereignet haben sollen.Viele Verstöße auf AuehofDemnach soll es zwischen August 2021 bis Juni 2022 viele Beschwerden über die Zustände auf dem Hof gegeben […]

© Michael Dahlke / FUNKE Foto Services

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Der Skandal rund um den Auehof in Mülheim schlägt weiterhin hohe Wellen.

Nun hat sich auch das Veterinäramt zu dem Fall geäußert und zahlreiche Verstöße aufgelistet, die sich auf dem Hof in Mülheim ereignet haben sollen.

Viele Verstöße auf Auehof

Demnach soll es zwischen August 2021 bis Juni 2022 viele Beschwerden über die Zustände auf dem Hof gegeben haben. Dabei sei es um alle Tierarten gegangen, die auf dem Auehof gehalten wurden.

Gegenüber der „WAZ“ sagte Heike Schwalenstöcker-Waldner, Leiterin des Mülheimer Veterinäramtes, dass die Beschwerden zum Großteil von ehemaligen Einstallern kamen. Demnach handele es sich bei der Liste um „amtliche Feststellungen“ und nicht um Verdachtsfälle.

Veterinäramt legt Bericht zu Auehof vor. (Symbolbild) Foto: Michael Dahlke / FUNKE Foto Services

Der Hof wurde in dem genannten Zeitraum zwölf Mal überprüft. Dabei wurden Umstände dokumentiert, nach denen zumindest die Tiere des Besitzers teilweise unter schlimmen Bedingungen leben mussten. So wurden unter anderem zu kleine Hundehütten und Pferdeboxen, stark verdreckte Unterkünfte, fehlendes Trinkwasser für die Tiere, verdorbenes oder gar kein Futter beanstandet.

Auehof wurde mehrfach von Veterinäramt geprüft

Außerdem verschwanden zwischen den Kontrollen Tiere, ohne das zunächst klar war, wo sie geblieben sind. Später wurden beispielsweise 16 Kaninchen „ohne Futter und Wasser“ auf einem Dachboden gefunden. Auch 17 „abgegebene“ Hühner seien wieder aufgetaucht.


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Das Veterinäramt hat wegen der Verstöße unterschiedliche Maßnahmen ergriffen. Jeweils am  29. Oktober 2021, 12. Januar und 6. April 2022 erhielt der Besitzer eine Ordnungsverfügung. Er solle seinen Laden in Ordnung bringen, für regelmäßige Reinigungen, sauberes Trinkwasser, Drainierung von Paddocks sorgen, sollte nachweisen, wie Kadaver entsorgt, dass die Hühner geimpft werden, Futter vernünftig gelagert wird und vieles mehr. Anscheinend wurde das nicht umgesetzt.

Am 9. November setzte das Amt erstmals ein Zwangsgeld fest. Das nächste folgte am 23. Mai 2022. Am 7. Juli 2022 folgte die Räumung des Hofes.