Wenig Platz gibt es für Fußgänger und Radfahrer an der Ecke Eppinghofer-/Max-Kölges-Straße. Gefährliche Situationen entstehen.
Mülheim.
Gerade erst ist der Radweg an der Eppinghofer Straße, Ecke Max-Kölges-Straße fertiggestellt, da zeigen sich erste Gefahrenpotenziale: „Die Stelle ist so eng, dass dort regelmäßig Fußgänger auf der Straße gehen müssen, um Radfahrern auszuweichen“, berichtet ein Leser, der beobachtet hat, wie eng es dort vor allem für Frauen mit Kinderwagen werden kann.
Vorschlag: Pflasterung farblich hervorheben
Auch den Politikern der Grünen ist die Gefahrenstelle bereits aufgefallen. Daher brachten sie einen Antrag in die Bezirksvertretung 1 ein. „Mit zunehmendem Radverkehr vor allem während der Hauptverkehrszeit morgens und nachmittags kommt es aufgrund der Unübersichtlichkeit der Verkehrsbeziehungen im Kreuzungsbereich zu Problemen“, berichtet Fraktionssprecher Alfred Krüger. Immer wieder komme es zu „haarigen Situationen zwischen Rad-, Fuß- und motorisiertem Verkehr“. Die Grünen schlagen vor, die Pflasterung farblich hervorzuheben, um Unfälle zu vermeiden. Denn gleich hinter der Abfahrt der Fahrrad- und Fußgängerrampe wird der Gehweg immer enger, oft müssen Radfahrer auf die Straße ausweichen. Autofahrer biegen aber von der Eppinghofer Straße aus kommend in die Max-Kölges-Straße ab und könnten Fußgänger und Radler schnell übersehen.
Stadt arbeitet an Verbesserung
Auch im Planungsamt ist die Engstelle bereits bekannt. „An dieser Kreuzung ist aufgrund des Ampelmastes einfach zu wenig Platz, um das Problem konfliktfrei zu lösen“, weiß der Fahrradbeauftragte der Stadtverwaltung Helmut Voß aus dem Amt für Verkehrswesen und Tiefbau. Kurz nach Einweihung des Weges habe die Stadt bereits nachgebessert und den Trafo-Kasten versetzt. Einige weitere Verbesserungsvorschläge habe die Stadtverwaltung ausgearbeitet, die Voß in der kommenden Sitzung der Bezirksvertretung am 2. Dezember vorstellen wird.