Gelsenkirchen.
Am Mittwochmorgen fand bundesweit eine großangelegte Razzia gegen organisierte Kriminalität statt. Es soll sogar die größte Zugriffs- und Durchsuchungsmaßnahme seit Bestehen der Bundespolizei sein
Laut Informationen DER WESTEN sind über 1500 Polizisten im Einsatz und durchsuchten zeitgleich seit 6 Uhr 60 Bordelle in ganz Deutschland. Der Schwerpunkt der Aktion soll in NRW, unter anderem in Gelsenkirchen, Dortmund, Siegen und Düsseldorf, liegen.
Die Razzia richtet sich gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution.
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Polizei geht gegen Menschenhändler vor
Ziel der Maßnahme soll laut Bild-Informationen eine Bande sein, die seit Jahren thailändische Frauen nach Deutschland eingeschleust hat. Sie sollen hierzulande als Prostituierte gearbeitet haben – und mussten wohl ihren gesamten Lohn an die Menschenhändler abgeben.
In Siegen rückten die Beamten gar mit einer Einheit der GSG 9 aus. „Wenn eine gewisse Gefährdung besteht, ziehen wir die Spezialeinheit der Bundespolizei hinzu“, erklärt Volker Stall, Sprecher bei der Bundespolizei.
(bs, mb)