Löhne der Beschäftigten sind bis Ende Januar 2015 gesichert. Jetzt muss ein Investor als neuer Eigentümer für Stauffenberg gefunden werden.

Gelsenkirchen. 

Mittwoch tagte erstmals der Gläubigerausschuss. Für Rolf Weidmann von der Sozietät Görg, den vorläufigen Insolvenzverwalter der Brotfabrik Stauffenberg, haben zwei Dinge Priorität – „das Geschäftsmodell zu verstehen und zu gucken, wie sich die Zukunft gestalten lässt“. Dafür, so Görk-Sprecher Thomas Schulz, sei man im Gespräch mit Lieferanten und Kunden.

Der Geschäftsbetrieb bei Stauffenberg Brot wurde zunächst für die Dauer des vorläufigen Insolvenzverfahrens gesichert. Weidmann war vom Amtsgericht in Essen am 2. Dezember zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden. „Die diversen Gespräche waren zielführend“, so Weidmann. „Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind für die Monate November 2014 bis einschließlich Januar 2015 sichergestellt.“

Weidmann will, „so zügig wie möglich einen Investor als neuen Eigentümer der Unternehmensgruppe“ finden“. Ziel sei „das bestmögliche Ergebnis im Interesse der Gläubiger“. Betroffen sind im Betrieb in Rotthausen rund 150 Mitarbeiter.