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Gelsenkirchen: BMW rast an Kindergarten vorbei – bei diesem Tempo schlackern dir die Ohren

Gelsenkirchen: BMW rast an Kindergarten vorbei – bei diesem Tempo schlackern dir die Ohren

© picture alliance / ZUMAPRESS.com | Sachelle Babbar

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

2021 ist die Kriminalität zum sechsten Mal in Folge gesunken. Hat die Polizei immer weniger zu tun?

Gelsenkirchen. 

Um kleine Kinder vor dem Straßenverkehr zu schützen, hat die Stadt Gelsenkirchen in der Bickernstraße extra eine Tempo-30-Zone eingerichtet.

Die hat ein Autofahrer aus Alsfeld (Hessen) am Montag (29. August) gehörig missachtet. Der Mann (23) verwechselte die Straße mit Kindergarten und Grundschule in Gelsenkirchen offenbar mit einer Autobahn.

Gelsenkirchen: Autofahrer in 30-er-Zone geblitzt – mit unfassbarer Geschwindigkeit

Das lässt zumindest die Geschwindigkeit vermuten, mit der der 23-Jährige in der Bickernstraße geblitzt wurde: satte 105 km/h! „Bei einer Geschwindigkeit von 105 Stundenkilometern benötigt ein Wagen 140 Meter Bremsweg bis er steht“, erklärt die Polizei Gelsenkirchen.

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Das ist die Stadt Gelsenkirchen:

  • Stadtteil Buer 1003 erstmals urkundlich erwähnt
  • rund 260.000 Einwohner, fünf Stadtbezirke und 18 Stadtteile, elftgrößte Stadt in NRW
  • Heimatstadt von FC Schalke 04
  • Wahrzeichen unter anderen: Zoom Erlebniswelt, Wissenschaftspark Rheinelbe, Sport-Paradies
  • Oberbürgermeisterin ist Karin Welge (SPD)

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In einer Notsituation hätte der BMW-Fahrer also keine Chance für eine rechtzeitige Reaktion gehabt. Deswegen muss sich der hessische Raser nun auf eine saftige Strafe einstellen.

Raser in Gelsenkirchen: Diese Strafe erwartet ihn

Nach Angaben der Polizei Gelsenkirchen müsse er damit rechnen, dass ihm vorsätzliches Handeln vorgeworfen wird. Das Strafmaß dafür: 800 Euro Geldbuße, zwei Punkte in Flensburg und ein dreimonatiges Fahrverbot.

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Weitere Meldungen aus Gelsenkirchen:

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Die Polizei Gelsenkirchen bittet aus gegebenem Anlass die jeweilige Höchstgeschwindigkeit zu beachten und warnt: „Jeder dritte Tote im Straßenverkehr geht auf eine zu schnelle und unangepasste Fahrweise zurück.“ (ak)