Gelsenkirchen.
Schlimme Szenen in Gelsenkirchen in der Nacht zu Montag.
Ein achtjähriger Junge ist bei einem Beziehungsstreit zwischen seinen Eltern in deren Schusslinie geraten. Ein Sondereinsatzkommando musste einschreiten, um den Sohn vor seinem Vater zu schützen.
Gelsenkirchen: Polizei schlichtet Ehestreit – der Hintergrund ist traurig
Der Vater (47) hat den acht Jahre alte gemeinsamen Sohn nach einem Besuch nicht zu seiner Mutter zurückgebracht.
Stattdessen nahm der 47-Jährige, der von seiner Partnerin getrennt lebt, Kontakt zu seiner ehemaligen Frau auf und drohte ihr mit dem Tod. Er kündigte außerdem an, dem gemeinsamen Sohn Schaden zuzufügen.
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Die Frau meldete den Vorfall umgehend der Polizei. Es gab Hinweise darauf, dass Vater und Sohn sich in seiner Wohnung in Gelsenkirchen aufhielten.
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Spezialkräften der Polizei gelang es am Telefon, mit dem Vater zu verhandeln. Zum Glück: Nach dem Gespräch stellte sich der Mann dann am Montagmorgen um 6.45 Uhr ohne Widerstand den Polizisten.
Den Sohn fanden die Beamten in der Wohnung seines Vaters – wohlbehalten.
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Das ist Gelsenkirchen:
- Durch mehrere Gebietsreformen erhielt die Stadt ihr Gesicht: Buer und Horst wurden eingegliedert
- Heute leben rund 260.000 Menschen in Gelsenkirchen
- Wegen der vielen Fackeln an den Kokereien bekam die Stadt den Spitznamen „Stadt der 1000 Feuer“
- Die wohl berühmteste Institution der Stadt ist der FC Schalke
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Polizei ermittelt in dem Fall
Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.
Die Polizei Gelsenkirchen hatte den Einsatz in der Nacht zum Montag an die Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Münster übergeben. (vh)