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Gelsenkirchen: Anwohner ist DESWEGEN verzweifelt – „Ordnungsamt und Polizei können anscheinend nichts machen“

Gelsenkirchen: Anwohner ist DESWEGEN verzweifelt – „Ordnungsamt und Polizei können anscheinend nichts machen“

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Rettungsgasse: So bildest du sie richtig

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Wenn sich der Verkehr außerorts staut, muss in Deutschland eine Rettungsgasse gebildet werden. Das musst du dabei beachten.

Gelsenkirchen. 

Ein Anwohner echauffiert sich über ein großes Problem in seiner Stadt Gelsenkirchen. Mit diesem Problem steht der Mann wahrlich nicht alleine da.

Denn vor seiner Wohnung sei so gut wie nie ein Parkplatz frei. Das sei schon lästig genug, doch WER die Plätze blockiere, sei noch viel ärgerlicher. Auch das Ordnungsamt oder die Polizei Gelsenkirchen könne gegen dagegen nichts unternehmen, meint er.

Gelsenkirchen: Anwohner sucht verzweifelt nach Parkplatz

Dieser Gelsenkirchener ist total verzweifelt. Er wohnt im Stadtteil Schalke und im Bereich der Grenzstraße, Grillostraße und Umgebung bekomme er kaum noch einen Parkplatz. Teilweise müsse er mehrere Straßen weiter parken und dann lange bis zu seiner Wohnung laufen. Auch seine Frau müsse öfter nach dem Einkaufen oder mit Kleinkind lange Strecken bis ins Haus zurücklegen.

Das ginge nun schon seit Wochen und Monaten so, beschwert er sich. Grund für die vollen Straßen seien etliche „Schrottautos“, die teils mit und ohne Kennzeichen die sowieso schon rar gesäten Parkplätze blockieren würden. Die sollen, so der Anwohner, auch manchmal für Wochen und Monate an der gleichen Stelle stehen, ohne dass das Ordnungsamt etwas unternehme.

Die würden nur einen Aufkleber auf die Autos ohne Kennzeichen kleben und dann könnten die Besitzer innerhalb von einem Monat die Wagen wieder umparken. „Es wird hier immer schlimmer“, meint der Mann aus Gelsenkirchen. Deshalb fragt er jetzt in einer Facebook-Gruppe nach, was er dagegen unternehmen könnte.

Gelsenkirchen: Anwohner verärgert über Dauerparker – DAS sagt das Ordnungsamt dazu

Auf Anfrage von DER WESTEN bestätigt auch das Referat für Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt Gelsenkirchen, dass innerhalb der Stadt und vor allem in Schalke mehrere solcher Hotspots gäbe, an denen Besitzer ihre Autos rechtswidrig abstellen würden. Diese Wagen bekämen dann einen Aufkleber von den Mitarbeitern des Ordnungsamtes und dann hätten die Besitzer genau einen Monat Zeit, um den Wagen zu entfernen.

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Ein paar Fakten über die Stadt Gelsenkirchen:

  • Stadtteil Buer 1003 erstmals urkundlich erwähnt
  • rund 260.000 Einwohner, fünf Stadtbezirke und 18 Stadtteile, elftgrößte Stadt in NRW
  • Heimatstadt des Bundesligisten FC Schalke 04
  • Wahrzeichen unter anderen: Zoom Erlebniswelt, Wissenschaftspark Rheinelbe, Sport-Paradies
  • Oberbürgermeisterin ist Karin Welge (SPD)

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Doch genau wie der Anwohner berichtet, würden viele ihre Autos einfach nur kurz umsetzen, um dann wieder einen Monat dort zu parken. Ein Sprecher der Stadt gibt jedoch Tipps, wie sich der Anwohner und andere Betroffenen gegen diese Dauerparker wehren können.

Zunächst könnten die Betroffenen sich sofort beim Ordnungsamt melden. Am besten sollten sie sich dafür genaue Details zu dem Wagen aufschreiben. Interessant sei neben dem Kennzeichen auch die Feinstaubplakette und der neue Parkort des bereits umgesetzten Fahrzeugs. Anhand dieser Informationen könnten die Beamten dann gezielt nach dem Auto suchen und es, soweit es bereits in den Akten vermerkt ist, umgehend abschleppen.

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Und sollte ein Wagen ohne gültiges Kennzeichen oder Feinstaubplakette deinen Parkplatz blockieren, dann könne das Ordnungsamt diesen sofort abschleppen lassen, so der Sprecher. Da würde dann auch nicht erst ein Aufkleber draufgeklebt und die Frist von einem Monat abgewartet werden.

Grundsätzlich könnte es für den Gelsenkirchener und andere betroffenen Anwohner demnächst eine große Entlastung geben. Denn wie der Sprecher gegenüber DER WESTEN verriet, könnte die Frist demnächst von einem Monat auf lediglich eine Woche runtergesetzt werden. Wann diese Reformierung jedoch greife, sei bisher nicht bekannt. (mbo)