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Tierheim Essen schaut Hund ins Maul – was Pfleger entdecken, macht betroffen

Ein Neuzugang im Tierheim Essen lässt Tierpfleger verzweifeln. Hund „Papi Chulo“ braucht dringend Hilfe: „Mir blutet das Herz“

© IMAGO/Pond5 Images

Das ist das Tierheim Essen

Das Tierheim Essen bietet herrenlosen Hunden, Katzen, Kleintieren, Schlangen und Schildkröten ein Zuhause. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kümmern sich um die Tiere in Not.

Es sind die Momente, die Tierpflegern immer wieder an den Rand der Verzweiflung bringen. Anhang von Hund „Papi Chulo“ erklärt das Tierheim Essen eindrücklich, was passiert, wenn Vierbeiner schrecklich vernachlässigt werden.

Ob zu viel oder zu wenig Liebe: Der kleine Mops kam in einem erbärmlichen Zustand ins Tierheim Essen. Ein Blick in das Maul des Neuzugangs ließ keinen Zweifel.

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Tierheim Essen verzweifelt an Hunde-Schicksal

Es passiert nach Angaben der Essener Einrichtung immer öfter: Hunde landen im hohen Alter im Tierheim, ihr Zustand ist dramatisch. „Sie wurden so sehr geliebt, dass nicht einmal die Zähne in Ordnung gebracht werden, da die Narkose ja so schlimm ist“, reden sich die Verantwortlichen den Frust von der Seele und weiter: „Es vergehen Jahre und die ‚Baustellen‘ werden immer größer und umfangreicher.“


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So auch bei „Papi Chulo“. Der Blick in sein Maul ließ keinen Handlungsspielraum. Schon vor fünf Jahren seien bei ihm eitrige Zähne festgestellt worden. „Mittlerweile besteht das Maul nur noch aus Eiter und faulen Zähnen, sprich, mindestens sieben Jahre lang Zahnschmerz, das ist nicht schön“, bringt es das Tierheim Essen auf den Punkt.

„Mir blutet das Herz“

Die Zähne des Hunde-Seniors müssen nun dringend gemacht werden. Außerdem soll noch ein Hornhautdefekt auf beiden Augen sowie eine Hautstraffung vorgenommen werden, damit der Mops wieder richtig gucken kann. Eingriffe, die im hohen Alter durchaus mit Risiko (und hohen Kosten für das Tierheim) verbunden sind. Aber Papi Chulo weiter leiden zu lassen, ist für die Tierpfleger keine Option.

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Tierfreunde sind erschrocken. „Unfassbar, was Tiere erleiden müssen“, schreibt eine auf der Facebook-Seite des Essener Tierheims. Eine andere stimmt ein: „Mir blutet das Herz.“ Andere weisen darauf hin, dass der kleine Mops in jüngeren Jahren auch eine Gaumensegel-OP gut zu Gesicht gestanden hätte. „Diese Atmung zerreißt einem ja das Herz.“ Jetzt liegt es am Tierheim Essen, Papi Chulo zu helfen. Du möchtest mit einer Spende unterstützen? Hier findest du alle notwendigen Informationen >>>