SPD-Abgeordneter Hempelmann verzichtet auf neue Kandidatur
Der SPD-Bundestagsabgeordnete im Essener Norden, Rolf Hempelmann, wird bei der nächsten Bundestagswahl im Herbst 2013 nicht wieder antreten. Er spricht von „neuen Herausforderungen“.
Essen.
Nach 20 Jahren im Bundestag soll für Rolf Hempelmann im Herbst kommenden Jahres Schluss sein: Er werde, so ließ der 64-Jährige gestern Abend bei einer Wahlkreiskonferenz der SPD verlauten, auf eine neue, seine sechste Kandidatur fürs Parlament verzichten. Hempelmann sprach dabei von „neuen Herausforderungen“, denen er sich stellen wolle, ohne allerdings konkreter zu werden. Um einen Ministerposten in Düsseldorf, wie vor einigen Wochen noch spekuliert, geht es dabei wohl nicht.
Dagegen halten sich hartnäckig Gerüchte, Hempelmann werde bei einem Energie-Unternehmen anheuern – immerhin hat er sich als energiepolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion viel Anerkennung erworben. Der Nordwahlkreis bei der Bundestagswahl gilt als sichere Bank, deswegen waren erste Bewerber nicht weit: Noch gestern Abend warfen Parteivize Arno Bischof und Matthias Blackert, SPD-Chef in Stoppenberg, ihren Hut in den Ring. Wer antritt entscheidet ein Nominierungs-Parteitag der SPD am 4. Oktober.