Sexueller Missbrauch von Kindern: Darum will Franco M. (28) gestehen – aber noch nicht jetzt
Franco M. ist erneut wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern angeklagt
Auf seinen Computern wurden rund 60.000 Kinderpornos gefunden
Am zweiten Prozesstag soll es ein Geständnis geben
Essen.
Franco M. steht zum zweiten Mal wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und des Besitzes von Kinderpornografie vor Gericht.
Nach dem Absitzen einer zweijährigen Bewährungsstrafe soll der 28-Jährige erneut Kinder zum Sex gezwungen haben, diesmal drei Jungen im Alter zwischen 9 und 13 Jahren. Bei einer Durchsuchung wurden auf Computer und Festplatten in seiner Wohnung rund 60.000 Kinderpornos gefunden – unter anderem mit Fotos und Videos der drei Jungen.
Möglicherweise bleibt den Kindern eine Aussage vor Gericht erspart. Für den zweiten Prozesstag am Mittwochmorgen hat M.s Anwalt Andreas Perner die Verlesung einer Erklärung von Franco M. angekündigt. Diese soll ein Geständnis beinhalten.
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„Noch gibt es wenige Dinge zwischen mir und meinem Mandanten zu klären“, nennt Perner der Vorsitzenden Richterin Dr. Karin Maibaum als Grund dafür, dass die Erklärung nicht sofort verlesen wird.
So könnte den Opfern eine Aussage gegen M. erspart bleiben. Sollte das Geständnis umfangreich genug sein, müssten die Jungen nicht vor fremden Menschen über die grausigen Dinge sprechen, die ihnen zwischen Januar 2014 und August 2015 offenbar angetan wurden.
Deshalb verschob Richterin Maibaum die Zeugenaussagen der drei Jungen vorerst auf den folgenden Prozesstag am 21. Februar.
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