Essen.
Die Polizei hat am Wochenende in der Essener Nordstadt schon wieder Shisha-Bars kontrolliert. Damit setzen die Beamten ihre sogenannte „Null Toleranz“-Strategie fort. Bei der Kontrolle haben die Beamten eine Shisha-Bar wegen Brandgefahr geschlossen.
Am Freitag und Samstag kontrollierten die Beamten ab 18 Uhr einschlägig bekannte Geschäfte, Bars und andere verdächtige Ecken in Essen. An der Turmstraße wurden die Einsatzkräfte am Freitag stutzig.
Feuerwehr misst Schadstoffe in den Räumen der Shisha-Bar in Essen
Die Shisha-Bar war so stark verraucht, dass Feuerwehrmänner angefordert wurden, die die Kohlenmonoxid-Konzentration messen sollten. Der Rauch wurde als gesundheitsgefährdend eingestuft.
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Die Messungen ergaben einen viel zu hohen Wert. In einem Raum der Bar stand der Ofen so nah an einem Kunststofffensterrahmen, dass dieser sogar geschmolzen ist. Er war auch vom Ruß schon ganz schwarz.
Shisha-Bar wurde am Freitag in Essen geschlossen
Für den Freitagabend wurde die Bar geschlossen. Zu hoch war die Brandgefahr durch den Ofen.
Am Samstag wurde eine weitere Shisha-Bar auf der Kastanienallee kontrolliert. Auch dort war die Rauchkonzentration unfassbar hoch. Mit einem Drucklüfter konnte die Feuerwehr die Räume lüften. So konnte verhindert werden, dass auch diese Bar geschlossen werden müsste.
Die Polizei fertigte auch viele Anzeigen gegen Gäste
Die Polizei fertigte gegen beide Betreiber Ordnungswidrigkeitenanzeigen und Strafanzeigen. Shisha-Tabak wurde ebenfalls sichergestellt. Auch die rauchenden Gäste erhielten eine Anzeige wegen ordnungswidrigem Verhalten (Verstoß gegen das Nichtraucherschutzgesetz). Es folgte ein Platzverweis. (js)