Der Rat der Stadt Essen hat eine Änderung auf den Weg gebracht, die vor allem jungen Schülerinnen den Alltag in der Schule erleichtern sollen – doch gleichzeitig bringt die Maßnahme auch ein großes Problem mit sich.
Essen: Änderung an Schule bringt Vorteile für Schülerinnen
Ein Beschluss des Rates der Stadt Essen sieht vor, an Schulen und öffentlichen Einrichtungen probeweise Automaten mit Tampons und Binden aufzustellen, berichtet die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ).
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Das ist die Stadt Essen:
- geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
- 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
- seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
- Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
- war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
- Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)
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Die Hygieneartikel sollen den Schülerinnen kostenlos zur Verfügung gestellt werden, wie es zum Beispiel in der Stadt Hamm seit Frühjahr 2021 in Schulen der Fall ist.
Konkret sollen die Automaten an neun Standorten – idealerweise einer pro Bezirk – aufgestellt werden. Schülerinnen soll so die Scham vor der Regelblutung genommen werden, das Thema soll enttabuisiert werden.
Essen: Stadt hat Bedenken wegen Vandalismus
Die Maßnahme soll testweise erst einmal für ein Jahr gelten, danach werden die Erfahrungen ausgewertet.
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Vor allem der mögliche Vandalismus-Aspekt soll dabei untersucht werden, schließlich geben Schulen laut WAZ schon jetzt Toilettenpapier nur limitiert oder unter Aufsicht heraus, damit Schulklos nicht verstopft werden.
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Die Umsetzung der Änderung an den Schulen in Essen kann allerdings noch einige Zeit dauern – welche Hürden noch genommen werden müssen und ab wann frühstens mit den kostenlosen Automaten zu rechnen ist, steht im ganzen Artikel der WAZ.