Erschreckender Vorfall in Essen am Dienstag (20. September). Auf einem Waldweg an der Haus-Berge-Straße lauerte ein Unbekannter gegen 23.15 Uhr einem Jugendlichen (16) gegen 23.15 Uhr auf.
Der Mann hielt dem 16-Jährigen eine Waffe vor die Nase und wollte Geld. Als der Minderjährige aus Essen flüchten wollte, drückte der Räuber auf den Abzug!
Essen: Jugendlicher im Wald angeschossen
Wie die Polizei erst am Freitag (30. September) mitteilte, hatte der Schütze den Jugendlichen zwischen Hafenstraße und Friedrich-Lange-Straße verfolgt. Dann zückte er plötzlich seine Waffe.
Bei seinem Fluchtversuch wurde der 16-Jährige aus kurzer Distanz von einem Schuss getroffen und kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.
Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
- lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
- Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten
- Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge
Der Täter rannte nach der Schussabgabe Richtung Friedrich-Lange-Straße davon – und zwar ohne Beute.
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Polizei jagt Schützen
Die Polizei leitete sofort eine Großfahndung nach dem Schützen ein. Doch die blieb zunächst ohne Erfolg. Eine Mordkommission übernahm die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags.
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Die Ermittler kamen schließlich einem Mann (36) auf die Spur, der bereits zuvor auffällig geworden war. Der Tatverdächtige konnte am Dienstag (27. September) festgenommen werden. Der 36-Jährige befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.
Er soll bei der Tat eine PTB-Waffe (Schreckschusspistole) verwendet haben.
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Polizei Essen fahndet nach Straßenbahn-Tretern
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