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Essen: Kinderporno-Razzia – schwere Vorwürfe gegen Vater

Riesen-Razzia am Dienstag und Mittwoch (13./14. September) in Essen und Mülheim. Ermittler der Polizei Essen nahmen seit den Morgenstunden insgesamt 34 Wohnungen hoch.Dabei stellten die Einsatzkräfte zehn Computer, 19 Handys, 19 USB-Sticks sowie vier externe Festplatten sicher. Es geht um den Verdacht auf Verbreitung und den Besitz von Kinderpornographie und auf sexuellen Missbrauch. Essen: Vater […]

© IMAGO / Kirchner-Media

Verbrechen in NRW

So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Riesen-Razzia am Dienstag und Mittwoch (13./14. September) in Essen und Mülheim. Ermittler der Polizei Essen nahmen seit den Morgenstunden insgesamt 34 Wohnungen hoch.

Dabei stellten die Einsatzkräfte zehn Computer, 19 Handys, 19 USB-Sticks sowie vier externe Festplatten sicher. Es geht um den Verdacht auf Verbreitung und den Besitz von Kinderpornographie und auf sexuellen Missbrauch.

Essen: Vater unter Kinderporno-Verdacht

Die Durchsuchung erfolgte eine Woche nach der Festnahme eines 58-Jährigen in Essen.
Auf die Spur des 58-Jährigen kamen die Ermittler in der vergangenen Woche durch den Betreiber einer Internetplattform für sexuelle Kontakte. Dort soll der Tatverdächtige anderen Nutzern den sexuellen Missbrauch am eigenen Kind geschildert haben und sogar Bilder dazu verbreitet haben.

Die BAO Herkules nahm sich der Sache an und zog den 58-Jährigen noch am selben Tag aus dem Verkehr.


Das ist die BAO Herkules

  • BAO steht für Besondere Aufbauorganisation
  • BAO Herkules wurde am 1. November 2021 gegründet
  • Ziel: Gezielter Kampf gegen Kinderpornografie und sexuelle Gewalt gegen Kinder
  • Geht Hinweisen nach und sichtet Datenmaterial
  • Soll in Missbrauchsfällen sofort Maßnahmen ergreifen

Razzia in Essen: Zahlreiche Wohnungen durchsucht

Die Beamten konnten den Tatverdächtigen in seiner Wohnung festnehmen und die Räumlichkeiten durchsuchen. Vor Ort fanden die Ermittler Hinweise darauf, dass der Essener sich offenbar mindestens an einem weiteren Mädchen vergangen hat.

So stießen die Ermittler eigenen Angaben zufolge auf mutmaßlich kinderpornographisches Material, das der Mann angefertigt und versendet haben soll. Der Beschuldigte sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.


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Eine Woche später haben die Behörden nun zahlreiche weitere Wohnungen in Essen und Mülheim durchsucht. Ob ein Zusammenhang zwischen der Festnahme und der Razzia besteht, ist nach Angaben der Polizei Essen noch unklar.

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Die BAO Herkules muss das Material nun in den kommenden Wochen sichten und auswerten. Erst dann dürfte feststehen, wie viele Opfer es gegeben hat und ob noch mehr Menschen zum Kreis der Verdächtigen zählen.