Pünktlich zur kalten Jahreszeit entfachen auch die Diskussionen rund um Corona neu. In Essen sollte eine große Impf-Aktion stattfinden. Diese verlief jedoch anders als geplant.
Denn statt gegen die Omikron-Variante zu impfen, mussten die Ärzte in Essen die Nadeln liegen lassen.
Essen verschiebt Impfungen gegen Omikron-Variante
Es ist nun schon der dritte Herbst, der von der Pandemie überschattet wird. Damit die Infektionsraten in diesem Jahr nicht so explodieren wie in den Vorjahren, fand in Essen eine Impf-Aktion in der Theaterpassage in der Innenstadt statt.
Das ist die Stadt Essen:
- geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
- 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
- seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
- Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
- war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
- Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)
Laut der „WAZ“ verlief die Kampagne am Samstag, 17. September, jedoch anders als erwartet. Die Impfwilligen konnten sich lediglich zwischen den Impfstoffen von Moderna und BioNTech sowie dem Novavax-Impfstoff entscheiden. Das Mittel gegen Omikron BA.1 kam nicht zum Einsatz.
Stattdessen mussten die Ärzte einen Rückzieher machen, weil die ständige Impfkommission (Stiko) den entsprechenden Stoff noch nicht empfohlen habe. Das sorgte vor Ort für großen Frust.
+++ Essen: DAS wird sich verändern auf der Rü – werden Kunden dann abgeschreckt? +++
Stadt wartet auf entsprechende Stiko-Empfehlung
Schließlich lägen die Impfdosen bereits seit dem Anfang der Woche zum Einsatz bereit. Außerdem mussten zahlreiche Menschen weggeschickt werden, die sich den Schutz abholen wollten.
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Sobald die Stiko-Empfehlung vorliegt, solle die Kampagne wieder starten. Die Öffentlichkeit werde darüber rechtzeitig informiert, so die „WAZ“. (neb)