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Zoo Duisburg geht nächsten Schritt – doch Besucher müssen sich noch lange gedulden

Der Zoo Duisburg hat den ersten Spatenstich für eine neue Anlage gesetzt. Doch bis die fertig ist, müssen Besucher noch lange warten.

© Mathias Appel/Zoo Duisburg

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NRW ist das Bundesland mit den meisten Zoos. Doch welche Tierparks haben die größte Fläche? Das zeigen wir euch in diesem Video.

Der Masterplan vom Zoo Duisburg nimmt langsam, aber sicher Form an. Nach der Renovierung der Tiger- und Löwenanlage sowie dem Neubau der Outback-Voliere hat sich der Tierpark auch die im Wasser lebenden Tiere vorgenommen.

Das Pinguin-Gehege wird abgerissen (DER WESTEN berichtete) und auch die Seelöwenanlage soll modernisiert werden. Der Spatenstich für die neue Seelöwenanlage war am Dienstag (20. Februar). Auf lange Sicht wird der Zoo Duisburg für die Besucher immer attraktiver, doch diese müssen dafür viel Geduld aufbringen.

Zoo Duisburg: Arbeiten an Seelöwenanlage begonnen.

Der Zoo Duisburg lässt sich nicht lumpen. Etwa 5,8 Millionen wird das neue Quartier für die Kalifornischen Seelöwen kosten. „Wir setzen unsere Entwicklung der vergangenen Jahre fort und investiert in die Zukunft“, verkündet der Zoo stolz. Mit dem Spatenstich ist der erste Schritt getan, doch es steht noch viel auf dem Plan.


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Es wird Jahre dauern, bis diese Anlage und die weiteren Pläne Gestalt annehmen. Zumindest für die Seelöwen hat der Zoo die Fertigstellung für 2026 angesetzt. Bis dahin müssen die Besucher noch warten, um endlich in den Genuss der modernen Anlage zu kommen. Und in der Zwischenzeit werden sie auch noch auf den Anblick ihrer Lieblinge verzichten müssen.

Zoo Duisburg: Tiere bleiben hinter den Kulissen

In einem ersten Schritt wird die Pinguinanlage abgerissen. Bis diese dann neu aufgebaut wird, bleiben die Tiere hinter den Kulissen und außer Sichtweite der Besucher. Danach soll der Wasserfilter für die Seelöwen und ein erster Teil des Geheges dort entstehen, in den die Tiere dann umziehen. So bleiben diese zumindest nicht vor den Augen der Besucher verborgen.

Marcus Vunic, Vorsitzender des Zoo-Aufsichtsrates, Direktorin Astrid Stewin, Oliver Mojecki (zoologischer Leiter) und Dr. Kerstin Ternes (Zootierärztin und Kuratorin) setzten den Spatenstich. (v.r.n.l.) Foto: Zoo Duisburg

Dann soll ihre alte Anlage endgültig weichen und die neue 2026 fertigstellt sein. Wann genau, ob im Sommer oder eher Ende des Jahres, ist dabei noch unklar.

Das bietet die neue Seelöwenanlage

Seit zwei Jahren hat der Zoo den Plan geschmiedet. Auf fast 1.000 Quadratmeter soll eine felsige Landschaft mit Inseln für die Tiere entstehen. Dazu können die Seelöwen in den 1,3 Millionen Litern „biologisch aufbereiteten Salzwassers“ herumtollen, das an manchen Stellen sogar bis zu drei Meter tief ist.

Über der Anlage können nach Bedarf Sonnensegel gespannt werden. „Seelöwen lieben es, in der Sonne zu liegen, brauchen bei starker Sonneneinstrahlung aber auch Schatteninseln, die sie dann selbstständig aufsuchen“, erklärt Dr. Kerstin Ternes, die Kuratorin und Zootierärztin.


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Und ganz besonders toll: Durch mehrere Unterwasserscheiben können Besucher dann die Tiere beim Schwimmen und Tauchen beobachten. „Mit der neuen Anlage schaffen wir unserer Seelöwen-Familie einen naturnahen Lebensraum und ermöglichen euch besondere Erlebnisse. Damit verfolgen wir auch das Ziel, Menschen für Tiere zu begeistern und für Umweltthematiken zu sensibilisieren“, erhofft sich die Zoodirektorin Astrid Stewin.