Im Tierheim Duisburg warten zahlreiche Katzen, Hunde und Kleintiere darauf, endlich ein neues Zuhause zu finden. Schon jetzt sprengt die große Zahl der Katzen im Tierheim jeden Rahmen. Die Käfige stapeln sich bereits in den Gängen und die Tierpfleger kommen mit der Arbeit kaum noch hinterher. Zeit zum Kuscheln und Spielen mit den Miezen bleibt den Mitarbeitern nicht (wir berichteten hier über die Katzen-Situation in Duisburg <<<).
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Auch eine weitere gerettete Katze verbringt nun schon seit über zwei Jahren ihre Zeit im Tierheim. Der Grund dafür schockiert nicht nur die Mitarbeiter.
Tierheim Duisburg; „Ganze 918 Tage Tierheimaufenthalt“
Manchmal sind die Mitarbeiter des Tierheims einfach machtlos. So auch in diesem Fall. Nachdem Rudi, ein zuckersüßer Kater, sichergestellt wurde, war erstmal Warten angesagt. Das zuständige Amt hatte keine Freigabe erteilt, den Kater zu vermitteln. Ganze 918 Tage Tierheim-Aufenthalt musste Rudi verkraften, „ohne, dass wir etwas dagegen tun konnten“, wie die Mitarbeiter schrieben.
Jetzt hat das Warten jedoch endlich ein Ende. Rudi ist nun, nach schier endloser Warterei, zur Vermittlung freigegeben und findet hoffentlich bald sein neues Für-Immer-Zuhause. Der lange Zeitraum, in dem er im Tierheim war, sorgt jedoch nicht nur bei den Tierpflegern für Arbeit, sondern schockierte auch die User.
„Das kann es doch nicht sein“
„918 Tage!!! Das kann es doch nicht sein“, findet eine Userin. Auch eine oder andere Tierliebhaberin kommentierte unter dem Facebook-Beitrag des Tierheims, man müsse sich unter diesen Umständen nicht wundern, dass das Tierheim überfüllt sei.
Als die Frage gestellt wurde, wieso die Freigabe denn so lange dauert, erklärte eine Userin, dass die ehemaligen Besitzer von sichergestellten Tieren vor Gericht Einspruch gegen eine Freigabe einlegen könnten. Dadurch kann sich dieses Prozedere ziemlich lange ziehen. „Das System ist krank“, findet sie.
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Rudi ist dabei kein Einzelfall. Im Tierheim Duisburg warten aktuell fast 30 weitere sichergestellte Tiere, die meisten davon Hunde, auf eine Freigabe. „Deshalb findet man trotz Aufnahme-Stopp ‚nur‘ so wenige Tiere auf unserer Homepage“, erklären die Mitarbeiter in einem anderen Beitrag auf Facebook.