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Mehr als ein Hobby: Duisburgerin bastelt Ruhrpott-Schmuck aus alten Karten

Mehr als ein Hobby: Duisburgerin bastelt Ruhrpott-Schmuck aus alten Karten

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Ruhrpott-Schmuck aus alten Landkarten

Mehr als ein Hobby: Duisburgerin bastelt Ruhrpott-Schmuck aus alten Karten

Ruhrpott-Schmuck aus alten Landkarten

Bea Fuhrmeister stellt ihren eigenen Schmuck her. Für ihre Ruhrpott-Motive verwendet sie ein ungewöhnliches Material.

  • Bea Fuhrmeister aus Duisburg stellt selbstgebastelten Schmuck her
  • Sie kreiert aus alten Landkarten Schmuck und Accessoires
  • Inspiriert hat sie ein Thailand-Trip dazu

Duisburg. 

Bea Fuhrmeister aus Duisburg hat ein besonderes Geschäft: Was andere in Kellern und auf Speichern einfach verrotten lassen macht sie zu Gold und Silber – gewissermaßen.

Die 40-Jährige bastelt mit alten Karten, die sie aus Atlanten ausschneidet, Schmuck und Schlüsselanhänger.

Wie das geht, kannst du dir hier in unserem Video anschauen.

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„Kreative Ader“ trotz Wirtschaftsstudium

Eigentlich hat Bea mal in Gelsenkirchen Wirtschaft studiert: „Doch eine kreative Ader hatte ich schon immer“, erzählt sie. Die Duisburgerin hat zwei Kinder, beide gehen jetzt in den Kindergarten. „Da wollte ich mir eine neue Aufgabe suchen, die ich gut von zuhause und auch mal abends erledigen kann,“ so die 40-Jährige.

Inspiration aus Thailand und Facebook Post sorgten für zündende Idee

Doch wie kommt man auf diese Bastelidee? Bea hat während ihres Studiums ein Auslandsemester in Thailand gemacht. Vor Ort sind ihr ähnliche Schmückstücke aufgefallen. „Im Keller von meinen Eltern habe ich mir dann eine Thailand-Kette selbst gebastelt. Dafür habe ich das Stück einer Karte aus unserem alten Atlas ausgeschnitten.“

Das Schmuckstuck habe dann so toll ausgesehen, dass sie ein Foto davon auf Facebook gepostet habe. Auf dem sozialen Netzwerk bekam Bea dann nicht nur eine Menge Zuspruch, sondern auch ihre erste Kaufanfrage. Der Startschuss für die heutige Geschäftsidee.

„Es wäre schön davon leben zu können, reich werden muss ich aber nicht“

Seit Februar 2017 vertreibt die 40-Jährige ihren Schmuck und Schlüsselanhänger auf ihrer eigenen Homepage und über Facebook: Die Ketten liegen bei 10-15 Euro und die Ohrringe bei 8 Euro. Auch für Kinder verkauft Bea Schmückstücke. Ihr Shop heißt Ruhrmeister, abgeleitet von ihrem Namen Fuhrmeister.

Nur hobbymäßig betreibt Bea den Ruhrmeister Shop jedoch nicht. „Es wäre schön davon leben zu können, reich werden muss ich aber nicht.“

Dieser Artikel erschien zuerst im Februar 2018 auf DER WESTEN.