Duisburg.
Was bleibt, ist ein Bild der Zerstörung.
Ein 10-jähriger Schüler der Grundschule auf der Bruckhauser Straße in Gelsenkirchen hat am Freitagmorgen eine Toilette in Schutt und Asche gelegt. Er legte einen Polenböller neben die Toilette, zündete ihn an und rannte weg.
Explosion zerlegt komplette Toilette
Die Wucht der Explosion zerstörte die Jungentoilette und ein angrenzendes Fenster vollkommen. Die Glassplitter flogen gar 15 Meter über den Schulhof! Auch die Decke der Toilettenkabine stürzte ab.
Der Schüler kam mit einem blauen Augen davon: Weder er noch andere wurden durch umherfliegende Glas- oder Keramiksplitter verletzt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun, wie der Junge an den nicht zugelassenen Böller gelangte.
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Polizei warnt vor Polenböllern
Aufgrund des Vorfall warnt die Polizei nun: Die Sprengkraft eines Polenböllers ist im Vergleich zu sonstigen in Deutschland zugelassenen Sprengkörpern viel größer.
Der Besitz und die Einfuhr von nicht zugelassenen Feuerwerkskörpern ist aber nicht nur gefährlich, sondern auch eine Straftat nach dem Sprengstoffgesetz. Dies kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bestraft werden.
Kinder sollten vor allem an Silvester ihre Kinder vor der Gefährlichkeit warnen. (mb)