Duisburg.
Ernüchternde Nachricht aus Duisburg!
In Duisburg schauen die Menschen in die Röhre. Die städtischen Freibäder sind noch immer geschlossen. Und das wird sich auch bis zum Beginn der Sommerferien nicht ändern, wie eine Stadtsprecherin gegenüber DER WESTEN mitteilte.
Duisburg: Städtische Freibäder bleiben trotz Lockerungen dicht
Ja genau, richtig gelesen. Bis zu den Sommerferien, die erst am 5. Juli starten, werden die Duisburger auf andere Orte zurückgreifen müssen – zum Glück gibt es beispielsweise die Sechs-Seen-Platte. Obwohl es warm ist und nächste Woche sogar Hitze mit Werten von über 30 Grad ausbrechen soll, ist nichts mit der Abkühlung in den beiden Freibädern Walsum und Homberg.
Das Allwetterbad Walsum und das Freibad Homberg bleiben dicht. Und das obwohl die Inzidenzen (aktuell liegt diese bei 30.1) sinken und einer Öffnung nichts im Wege stehen würde.
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Auch in einer Duisburger Facebook-Gruppe sprechen die Nutzer über die Öffnung in Homberg. Sie wollen endlich wieder baden gehen. Wir haben bei der Stadt nachgefragt, warum die Eröffnung erst so spät geplant ist.
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Das ist die Stadt Duisburg:
- frühste schriftliche Erwähnung im Jahr 883
- fünftgrößte Stadt in NRW, besteht aus sieben Stadtbezirken
- hat rund 498.686 Einwohner (Stand: Dezember 2019)
- Duisburger Hafen gilt als größter Binnenhafen der Welt
- fast ein Drittel des in Deutschland erzeugten Roheisens stammen aus den acht Duisburger Hochöfen
- Sehenswürdigkeiten unter anderen: Landschaftspark Duisburg-Nord, Tiger & Turtle – Magic Mountain, Sechs-Seen-Platte
- Oberbürgermeister ist Sören Link (SPD)
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Es scheint so, als sei die Stadt von der baldigen Öffnungsstrategie überrascht worden. Ein Sprecher teilt mit: „Eine Bäderöffnung zu einem früheren Zeitpunkt ist leider nicht möglich. Für die Bäder-Beschäftigten war Kurzarbeit bis zum 30. Juni angeordnet. Alle Beschäftigten sind nun vorzeitig aus der Kurzarbeit geholt worden, um die vorbereitenden Arbeiten durchzuführen.“
Dazu gehören die Grundreinigung der Bäder, Pflegearbeiten auf den Grünflächen und der Wasseraufbereitung und „aufwendige technische Überprüfungen“.
Doch ganz ärgern musst du dich nicht: Zwei der anderen drei privat betriebenen Freibäder (Freibad Großenbaum und Freibad Wolfssee) haben auf die niedrigen Corona-Neuinfektionen und das gute Wetter reagiert und ihre Pforten schon geöffnet. Das Freibad Kruppsee schließt sich der Stadt an und startet voraussichtlich auch erst zu den Sommerferien. (js)