Durch den Zoo Dortmund spazieren jährlich mehrere tausend Tierfans. Bei so einem Andrang und mit Blick auf die aktuelle Situation, ist es kein Wunder, dass es dabei zu Ungereimtheiten kommen kann.
Tatsächlich musste sich der Zoo Dortmund heftige Kritik gefallen lassen. Nun spricht der Park Klartext.
Zoo Dortmund: Heftige Kritik von Tierschützern
Seit der Eröffnung im Jahr 1953 ist der Zoo Dortmund ein beliebtes Ausflugsziel. Inzwischen hat sich viel in dem Park getan. Mittlerweile leben rund 1500 Tiere aus beinahe 200 unterschiedlichen Arten dort. Während sich viele Besucher an dieser Vielfalt erfreuen, wurden einmal mehr Kritikerstimmen gegenüber dem Konzept laut.
Es ist bereits seit Jahren ein heiß diskutiertes Thema. Vielen Tierschützern ist die Haltungsart der, teils sehr exotischen, Tiere zu wieder. Artgerechte Haltung sei ihnen zufolge nur in der freien Wildbahn möglich. Gegen diese hartnäckigen Vorwürfe setzte sich der Zoo Dortmund jetzt mit einem ausführlichen Statement auf Facebook zur Wehr.
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„Viele Menschen haben oft eine romantisierte Vorstellung vom Leben der Tiere in der Wildnis im Sinne einer paradiesischen Freiheit, in der die Tiere sich völlig sorglos nach Belieben frei durch die Gegend bewegen können. Dabei sind Tiere in der „Freiheit“, also im Naturzustand, nicht wirklich frei. Sie leben in der Regel, um es drastisch zu formulieren, eingesperrt in Geländeausschnitte von bestimmter Größe, die als Reviere oder Territorien bezeichnet werden. “, erklärt der Zoo.
Zoo Dortmund mit eigenen Aktionen zur Aufklärung
Mit der Frage nach der geeigneten Haltungsform beschäftigen sich die Tierpfleger am selbst ausgerufenen „Artenschutz Mittwoch“. Die Aktion lädt sowohl die Zoobesucher als auch eben jene Skeptiker dazu ein, mehr über Themen wie Tierpersönlichkeiten im Zoo und Tierschutz im Generellen zu lernen.
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In der Kommentarspalte von Facebook erntet der Zoo Zuspruch. „Hoffentlich haben viele FB-Abonnenten diesen Beitrag in voller Länge gelesen, denn er gibt uns Zoo-Fans gute Argumente gegen alle Zoohasser und Nörgler an die Hand – danke dafür!“, freut sich ein Nutzer.
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