- Ende November startet die neue WDR-Serie „Phoenixsee“
- Unterschiedliche Welten werden gezeigt
- Typische Klischees aus dem Pott werden erfüllt
Dortmund.
Um die Konflikte zwischen Arm und Reich wiederzuspiegeln, gibt es im Ruhrgebiet wahrscheinlich keinen besseren Ort als den Phoenixsee in Dortmund.
Am 28. November zur Prime-Time um 20.15 Uhr läuft im WDR die erste Folge der sechsteiligen Serie „Phoenixsee“.
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In der Serie versucht der WDR das humorvoll und authentisch umzusetzen. Wir sagen dir, wie gut das gelungen ist.
Konflikte sind vorprogrammiert
Die Gegensätze könnten größer kaum sein. Auf der einen Seite die Familie Hansmann, gerade frisch aus Düsseldorf in eine Villa direkt am See gezogen. Auf der anderen die Familie Neurath, die im alten Arbeiterviertel nur wenige Meter entfernt wohnt. Chef einer Wirtschaftskanzlei vs. Malocher im Autowerk.
Natürlich treffen beide Welten direkt zu Beginn aufeinander. Der Konflikt ist von der ersten Begegnung an vorprogrammiert.
Klischees werden bedient
Und doch vereint die völlig unterschiedlichen Charaktere Mike Neurath (Felix Vörtler) und Birger Hansmann (Stephan Kampwirth) ein gemeinsames Problem: Die Angst vor der Zukunft. Denn, so viel sei verraten, beide haben Dreck am Stecken.
Wie man es bereits aus dem Dortmunder Tatort kennt, wird auch in der Serie „Phoenixsee“ reichlich mit den typischen Ruhrpott-Klischees gespielt. Bereits in der ersten Folge finden etwa Szenen auf dem Bolzplatz oder in der Kneipe um die Ecke statt.
Serie trifft Humor des Reviers
Für manch einen mag das abgedroschen oder sogar übertrieben wirken, und doch spielt die Serie nicht fernab der Realität.
Der typische Slang und Humor des Potts sorgt bei Ruhrgebiets-Liebhabern immer wieder für Lacher.
Serie eher was für Fans
Ob die Serie auch außerhalb des Reviers der große Renner wird, darf zumindest bezweifelt werden. Dafür werden tatsächlich ein paar Klischees zu viel erfüllt. Für echte Dortmunder ist die Serie dennoch ein Muss.
Und wenn es nur wegen der schönen Aufnahmen vom Phoenixsee ist.
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