Dortmund.
Bittere Nachricht für alle Kunden der Sparkasse in Dortmund. Ausgerechnet an der Schwerter Straße stellt die Bank ihren Service mit SB-Automaten ein.
Damit zieht sich die Sparkasse in Dortmund aus einem gesamten Ortsteil zurück. Doch die Bank macht den erzürnten nun ein Angebot. Ob das allerdings reicht, um die erhitzten Gemüter zu besänftigen?
Sparkasse in Dortmund macht letzten Automaten im Viertel dicht
Sie waren die letzten Exemplare ihrer Art in der Aplerbeck Mark: In den Räumen der ehemaligen Sparkassen-Filiale auf der Schwerter Straße standen die letzten SB-Automaten des Ortsteils.
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Das ist die Stadt Dortmund:
- wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
- hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
- nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
- der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
- weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)
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Während der Rest der Filiale schon seit Jahren nicht mehr genutzt wurde, taten die Automaten hier weiter ihren Dienst. Doch damit ist zum 31. Juli Schluss, wie die „Ruhr Nachrichten“ berichten.
Sparkasse in Dortmund bietet kuriose Lösung für Kunden
Überweisungen tätigen ist dann für Sparkassen-Kunden in ganz Aplerbeck nur noch via Online-Banking möglich. Zum Geld abheben oder einzahlen müssen sie in Zukunft etwas mehr Strecke zurücklegen.
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Das ist zumindest die Lösung, die die Sparkasse ihren Kunden auf einem Plakat vor Ort anbieten. Darauf ist zu lesen, dass der Service der Bank „ganz in der Nähe“ bleibe. Gemeint sind die Filiale in Aplerbeck sowie die SB-Automaten in Berghofen.
Sparkasse in Dortmund: Bezirksbürgermeister ist außer sich
Wobei „in der Nähe“ hier durchaus ein dehnbarer Begriff ist: Die Filiale in Aplerbeck ist zwei Kilometer entfernt, die in Berghofen sogar drei Kilometer. Viele Kunden dürften sich damit vor den Kopf gestoßen fühlen.
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Selbst mit dem Bus sei das für ältere Kunden einfach zu weit, findet Aplerbecks Bezirksbürgermeister Jürgen Schädel im Gespräch mit den „Ruhr Nachrichten“. „Da muss die sich die Sparkasse (…) eine Lösung einfallen lassen“, fordert er.