Überraschender Hunde-Einsatz am Montag (27. Februar) für die Polizei Dortmund. Eigentlich wurde die Polizei gegen 13.40 Uhr zu einer eskalierten Auseinandersetzung an der Münsterstraße in Dortmund gerufen. Zeugen zufolge hatte eine 31-jährige Frau dort versucht, einen Streit zwischen einem Mann und einer Frau (51) zu schlichten.
Doch das gefiel der 51-Jährigen offenbar gar nicht. Die aggressive Frau nahm der Schlichterin die Brille vom Kopf, zerbrach sie und zog ihr an den Haaren. Zu diesem Zeitpunkt konnte noch keiner ahnen, dass gleich dutzende Hunde mit ins Spiel kommen.
Hunde-Notfall nach Streit in Dortmund
Als die Einsatzkräfte der Polizei Dortmund eintrafen, hatte sich die aggressive Frau bereits aus dem Staub gemacht. Zeugen hatten beobachtet, wie sie in die Zimmerstraße lief und dort in einer Wohnung verschwand. Die Beamten klemmten sich an ihre Fersen und konnten sie schließlich in ihrer Wohnung finden.
Als die 51-Jährige ihre Tür öffnete, dran sofort ein beißender Geruch aus der Wohnung. Beim Anblick der Zustände, trauten die Einsatzkräfte ihren Augen kaum. Denn hinter der Fassade tummelten sich dutzende Hunde, die nach Einschätzung der Beamten alles andere als artgerecht gehalten wurden. Zunächst zählten die Beamten 25 Vierbeiner, musste die Zahl allerdings später weit nach oben korrigieren.
Hunde aus Wohnung in Dortmund gerettet
Die Polizei schaltete daraufhin das Veterinäramt ein. Die 51-Jährige hat deshalb nicht nur polizeiliche Ermittlungen wegen Körperverletzung am Hals, sondern auch ein Ordnungswidrigkeitenverfahren. Das Veterinäramt bat schließlich wegen der großen Anzahl an hilfsbedürftigen Hunden, die Feuerwehr um Hilfe.
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Die Einsatzkräfte zählten insgesamt unglaubliche 40 Hunde, die sie allesamt ins Tierheim transportierten. Die Polizei wollte sich zum Zustand der Tiere nicht äußern. Allein der Geruch in der Wohnung war nach Angaben einer Sprecherin der Polizei Dortmund Anlass genug, das Veterinäramt zu verständigen.