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Hund aus Dortmunder Wohnung befreit – ein Blick auf seine Haut entsetzt! „Sehen wir zum ersten Mal“

Dramatische Szenen in einer Wohnung in Dortmund. Tierschützer entdecken einen verwahrlosten Hund. Dann wird es immer schlimmer.

© IMAGO/Funke Foto Services

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„Manche Dinge sehen wir selbst als erfahrene Tierschützer zum ersten Mal.“ Tierschützer aus Dortmund müssen sich nach einem Hunde-Einsatz in Dortmund erst einmal sammeln. Die Tierschutzorganisation „Arche 90“ musste mehrere verwahrloste Hunde aus der Wohnung eines jungen Pärchens in Dortmund befreien.

Dabei mussten die Tierretter feststellen, dass einem Vierbeiner das Geschirr bereits in die Haut eingewachsen war. „Das Tier hatte solche Schmerzen, dass es sich nicht einmal vom Tierarzt anfassen ließ“, erklärt Gabi Bayer von der Tierschutzorganisation „Arche 90“. Es war nicht das erste Mal, dass sie hier vor Ort war.

Hund aus schlimmen Zuständen in Dortmund gerettet

Bereits zuvor hatte die Tierschützerin einen Pomeranian aus der Wohnung sichergestellt. „Der Hund war so verfilzt, dass das gesamte Fell vom Tierfriseur herunter geschoren werden musste“, erinnert sich Bayer. Sie ließ das Gefühl nicht los, dass noch mehr Tiere bei dem jungen Pärchen leben könnten. Und sie sollte Recht behalten.


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Bei ihrem zweiten Besuch stieß die Tierschützerin nun auf einen bemitleidenswerten Chihuahua: „Wir mussten das Geschirr unter Vollnarkose quasi aus der Haut schneiden“, fasst Bayer erschüttert zusammen. Es sollte nicht die einzige Not-OP bleiben. Denn in der Wohnung war noch ein Mops, , dessen Krallen so lang waren, dass sie sich zu Spiralen verformt hatten. Weil der zu allem Überfluss noch riesige Blasensteine hatte, musste der Hund sofort unters Messer. Und es geht noch weiter.

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Weitere verwahrloste Hunde gefunden

Denn da waren noch zwei weitere Hunde, die das Paar aber nicht abgeben wollte: „Ein Pekinese und eine Boxerhündin, die einen so großen Tumor hat, dass er fast über den Boden schleift.“ Gabi Bayer schaltete das Veterinäramt ein, das die Hunde sofort sicherstellen ließ. Es werde nun geprüft, ob gegen das Paar ein Tierhalteverbot verhängt werden kann.


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Die Dortmunder Tierschutzorganisation kommt wegen der zahlreichen Sicherstellungen in diesem Jahr an ihre Grenzen. Gabi Bayer hofft, dass sie die Hunde schnell in eine geeignete Pflegestelle vermittelt werden können. „Zum Teil weichen wir schon auf Hundepensionen aus, wenn wir niemanden haben“, so die Tierschützerin. „Das geht auf Dauer aber enorm ins Geld.“ Deshalb ist „Arche 90“ jetzt auf der Suche nach neuen Pflegestellen. „Wenn ihr ein Tier von uns aufnehmt, werden die Kosten komplett von der Arche90 übernommen“, so Gabi Bayer und verspricht außerdem eine Erstausstattung. Interessenten könnten sich mit Betreff „Bewerbung als Pflegestelle“ an die E-Mail-Adresse info@arche90.de wenden.