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Dortmund: Schüsse auf Friseursalon – deshalb tappen die Ermittler immer noch im Dunkeln

Dortmund: Schüsse auf Friseursalon – deshalb tappen die Ermittler immer noch im Dunkeln

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Die Ermittler suchen nach wie vor nach einem Mann, der Mitte Juli einem Bandido-Friseur ins Bein schoss. Foto: dpa/Polizei Dortmund

Dortmund. 

Nach den blutigen Schüssen in einem Friseursalon Mitte Juli in Dortmund tappen die Ermittler nach wie vor im Dunkeln.

Auch die Suche mit einem Fahndungsfoto brachte bislang nicht den erhofften Erfolg.

Dortmund: Nach Schüssen in Friseursalon – Ermittler ohne neue Hinweise

Auf Bildern einer Videokamera ist eine flüchtende männliche Person zu sehen, die zu Fuß in die Hansastraße und den Königswall flieht. Dort ist der Mann in einen Pkw mit dem Kennzeichen DO-AM 1070 gestiegen. Dabei handelt es sich um einen dunklen VW Passat. Der Wagen war laut Polizei gestohlen.

Trotz einer Belohnung für sachdienliche Hinweise in Höhe von 3.000 Euro konnte die Staatsanwaltschaft bislang den Tatverdächtigen nicht ausmachen. Hener Kruse, Sprecher der Staatsanwaltschaft Dortmund: „Wir haben keine neuen Erkenntnisse. Die Ermittlungen laufen.“

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Die Ermittler gingen von einem Racheakt nach einem Kleinkrieg zwischen den „Bandidos“ und dem Miri-Clan aus. Das angeschossene Opfer, Bandido-Mitglied Benny G. (38), soll die Dortmunder Clan-Größe Esmat E. (32) im September 2018 niedergestochen haben. Der Bandido-Friseur wurde zu vier Jahren Haft verurteilt, das Urteil war noch nicht rechtskräftig, daher das Schuss-Opfer auf freiem Fuß. (hier mehr dazu)

Clan-Mitglieder haben Alibi

Der Verdacht eines Racheaktes lag nahe. Doch Esmat E. hat ein Alibi, hielt sich auf Ibiza zur Zeit auf und postete von dort unter anderem ein Foto aus dem Pool mit Rapper Farid Bang. In beiden Händen: eine Pumpgun.

Auch seinem zwischenzeitlich beschuldigten Bruder konnte bislang nichts nachgewiesen werden. Staatsanwaltschaft-Sprecher Kruse sagte dazu: „Auch er hat ein Alibi. Es gibt vieles, was dagegen spricht, dass er beteiligt war.“ (ms)