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Dortmund: Hässliche Szenen bei Anti-AfD-Demo – Polizei macht kurzen Prozess

30.000 Menschen protestierten am Samstag in Dortmund gegen die AfD. In Dorstfeld kam es dabei zu hässlichen Szenen.

© Roberto Pfeil/dpa

Verfassungsschutz: Sächsische AfD ist "gesichert rechtsextrem"

Der sächsische Verfassungsschutz hat die AfD im Freistaat als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Die juristische Prüfung hat demnach unter anderem ergeben, dass die AfD gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung verstößt und sich antisemitischer Positionen bedient.

Dortmund hat am Samstag (20. Januar) ein unmissverständliches Zeichen gegen rechts gesetzt. Nach Angaben der Polizei versammelten sich rund 30.000 Menschen in der Innenstadt. Sie folgten damit einem Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) unter dem Motto „Das neue Braun ist Blau“, um gegen die AfD zu demonstrieren.

Unter die Menge mischte sich unter anderem auch ein Promi, der in Dortmund als Held gefeiert wird. Um wen es sich handelt, kannst du hier nachlesen. Die Polizei sprach im Nachgang von einer weitgehend friedlichen Veranstaltung. Bei einer weiteren Demo in Dortmund kam es allerdings zu hässlichen Szenen.

Dortmund: Hitler-Gruß bei Anti-AfD-Demo

Ganz Dortmund präsentierte sich bunt statt braun. Das sollte allerdings nicht jedem gefallen. So zeigte eine Person während des Demonstrationsgeschehens einen Hitler-Gruß. Einsatzkräfte der Polizei schnappten sich den Übeltäter und leiteten ein Ermittlungsverfahren ein. Ansonsten kam es in der Innenstadt nach Angaben der Polizei zu keinen weiteren nennenswerten Vorkommnissen. Anders sah die Lage im Stadtteil Dorstfeld aus.


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Dort kamen bei einer weiteren Veranstaltung 400 Personen zusammen. Hier kam es nach Angaben der Polizei allerdings zu Zusammenstößen von Personen aus dem linken und rechten Spektrum. „Mindestens eine Person aus der Gruppe der Rechten setzte dabei Pfefferspray ein. Dieses wurde beschlagnahmt“, erklärten die Beamten. Einsatzkräfte gingen sofort dazwischen und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.


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Drei Personen aus dem rechten Spektrum wanderten anschließend in Polizeigewahrsam.

Dortmunder Polizei-Präsident zeigt Haltung

Polizeipräsident Gregor Lange sprach im Rahmen der Veranstaltungen Klartext: „Die Polizei Dortmund ist vielfältig und divers in unserer demokratischen Gesellschaft. Diese zu schützen, ist nicht nur unsere Aufgabe – es ist unsere Pflicht und Verantwortung. Wir stehen jeden Tag ein für die rechtsstaatlichen Prinzipien unserer Demokratie, in der verfassungsfeindlicher Extremismus keinen Platz hat!“