Für das Viertel in Dortmund wäre es eine Bereicherung, für eine dort wohnende Familie eine riesige Katastrophe: Der geplante Neubau eines Netto-Supermarktes in Dortmund-Kirchderne.

Eine Familie aus Dortmund versucht durch einen Anwalt zu verhindern, dass das Haus, in dem sie seit Jahren mit mehreren Generationen leben, abgerissen wird. Denn genau dort soll ein Discounter von Netto gebaut werden, wie die Ruhrnachrichten (Bezahlinhalt) berichten.

Netto will Supermarkt in Dortmund bauen

Netto habe das Grundstück gekauft und der Familie zum Ende des Jahres gekündigt. Davon betroffen ist nicht nur das Haus, sondern auch eine Pizzeria, die im Viertel sehr beliebt sein soll.

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Als Alternative zu ihrer jetzigen Wohnung soll ihnen eine Wohnung über dem zukünftigen Supermarkt angeboten worden sein. Doch die Miete würde eklatant steigen, ein Preis, den die Familie nicht bezahlen wolle und könne.

Netto: Andere Wohnung kommt für die Familie kaum infrage

Natürlich könnten sie sich auch ganz woanders eine neue Wohnung mieten. Aber wegen der Geschichte der Familie in dem Haus würden sie sehr daran hängen. Am liebsten würden sie das Haus selbst kaufen.

Die Dortmunder seien übrigens nicht gegen einen Supermarkt, dieser würde dringend gebraucht im Viertel. Aber das Haus soll dafür nicht abgerissen werden. Deswegen haben sie sich nun einen Anwalt geholt. Sie haben bereits vor einigen Jahren gegen den Abriss ihres Hauses geklagt – erfolgreich. (fb)