Paukenschlag in Dortmund! Nach 35 Jahren machte ein echtes Kultlokal aus dem Kreuzviertel dicht. Für BVB-Fans ist die Nachricht ein besonderer Tiefschlag.
Denn das „Bürgermeister Lindemann“ ist seit drei Jahrzehnten DER Treffpunkt vor und nach Spielen von Borussia Dortmund. Nun aber muss Besitzer Klaus Wiludda schweren Herzens den Laden für immer schließen.
Dortmund: Aus für Kultlokal nach 35 Jahren
Wann immer die Borussia ein Spiel hat, versammeln sich alle Dortmund-Fans im „Bürgermeister Lindemann“. Ab Juni wird im Kultlokal im Dortmunder Kreuzviertel aber keiner mehr rein können. Denn dann müssen sich die BVB-Anhänger einen neuen Treffpunkt suchen.
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Auf einem Zettel am Kneipenfenster verkündet Kneipier Klaus Wiludda die traurige Nachricht an die Kunden. „Liebe Gäste, eine Ära geht zu Ende! Leider muss ich euch mitteilen, dass die Brauerei meinen Pachtvertrag nach 35 Jahren nicht mehr verlängert“, so der Gastronom.
Deshalb muss er mit „gebrochenem Herzen“ den Laden Ende Juni für immer schließen. „Ich möchte mich hiermit für die vergangenen 35 Jahre recht herzlich bei euch bedanken. Wir haben in diesen Jahren zusammen viel erlebt, Höhen und Tiefen durchlebt und auch viel gelacht“, richtet Wiludda emotionale Worte an die Kunden. „Ich werde euch sehr vermissen und nicht vergessen“, heißt es zum Abschluss.
Kunden entsetzt über Schließung
Auch auf Facebook hat Wiludda die Nachricht verbreitet, die bei den Dortmund-Fans und vielen Besuchern überhaupt nicht gut ankommt. „Damit stirbt die letzte, echte Kneipe im Kreuzviertel. Das tut mir so leid für Klaus und seinem Bürgermeister“, schreibt ein Mann. Andere stimmen ihm zu: „Kann nicht sein! Darf nicht sein“, „Das macht mich unendlich traurig“ und „Riesensauerei. Du warst viele Jahre mein Heimathafen in Dortmund bei unseren Auswärtsspielen. Kopf hoch“, sind weitere Aussagen der Facebook-Nutzer.
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Bereits 2020 zum ersten Lockdown aufgrund der Corona-Pandemie musste Wiludda eine Spendenkampagne eröffnen. Durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie war er auf die Unterstützung der Kunden angewiesen. Auch im zweiten Lockdown hatte er sich erneut an die Gäste gewandt. Auf dem Spendenportal „gofundme“ kamen bis zu 7.700 Euro zusammen.