Auch in Dortmund kann es an dem einen oder anderen Abend mal etwas lauter werden.
Besonders im Sommer bei angenehmen Temperaturen zieht es viele junge Erwachsene zum Feiern nach draußen. Doch das passt einer Anwohnerin in Dortmund überhaupt nicht.
Dortmund: Anwohnerin ist wegen Party-Lärm wütend
Laut den „Ruhrnachrichten“ wohnt die Frau am Königswall in Dortmund. Schon seit Jahren kämpft sie gegen den Partylärm im Union-Viertel. Ihre Heimat bezeichnet sie mittlerweile nur noch als „Qualheimt“. Ihre Wohnung sei Dank des Lärms „ein Fall für den Sondermüll“.
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Ein paar Fakten über die Stadt Dortmund:
- wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
- hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
- nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
- der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
- weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)
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Kürzlich hatte der Bezirksbürgermeister vorgeschlagen, die Szene an der Möllerbrücke auf die Treppe am U-Turm zwischen die Berufskollegs zu verlagern. Doch auch das kommt bei der Anwohnerin in Dortmund alles andere als gut an.
Dortmund: Anwohnerin ruft oft bei der Polizei an
Der Wohnblock, in dem die 55-Jährige legt, befindet sich direkt gegenüber der Leonie-Reygers-Terasse unter dem Dortmunder U. Hier finden besonders im Frühjahr und Sommer einige Konzerte unter freiem Himmel statt.
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Genau das beziehungsweise der Lärm ist der Anwohnerin ein Dorn im Auge. Wenn sie am späten Nachmittag an einem Sonntag 48 Dezibel auf ihrem Balkon misst, dreht sie zum Beweis ein Video und ruft die Polizei an. Bei mehr als 50 Dezibel sei ihre Wohnung „unbewohnbar“.
Gegenüber den „Ruhrnachrichten“ gab sie an, dass sie ihre Wände mittlerweile mit den Mails, Nachrichten und Anzeigen an die Stadt Dortmund, das Umweltamt, das Ordnungsamt und das Umweltministerium tapizieren könnte. Auch an die Bezirksregierung habe sie sich gewandt. Ganz ohne Wirkung blieben ihre Beschwerden nicht, wann sie Erfolg hatte, erfährst du bei den „Ruhrnachrichten“. (gb)